Businessyoga – für ein starkes Wir
Was ist eigentlich aus dem Yoga & Achtsamkeitstrend am Arbeitsplatz geworden? Können Yogakurse und Meditationsangebote einen Kulturwandel im Unternehmen erzeugen oder sind sie neben Obstkorb und Tischkicker Nice-to-Haves, die nix mit erfolgsversprechenden Employee Retention Maßnahmen zu tun haben?

Eine aktuelle Studie mit 225 MBA Student*innen belegt eindeutig, dass die Kombination aus Yoga und Achtsamkeitsübungen das pro-soziale Verhalten steigert und die Leistungsfähigkeit signifikant verbessert.
MBA Student*innen sind eine besonders spannende Testgruppe, da sie als sehr Karriere ambitioniert gelten und bereits Führungserfahrungen gesammelt haben. Ihre Studienleistungen sind praxisorientiert, tatsächliche Business Cases werden simuliert und Professor*innen bewerten Führungskompetenz und Marktfähigkeit der Projekte.
Das Private Banking Magazin der Haspa hat unsere CEO, Vanessa Hansch, zu dem Erfolgsversprechen von Yoga & Achtsamkeit für Unternehmen und Arbeitnehmende interviewt. Lies gerne mal rein! zum Artikel
Employee Retention mit Yoga & Achtsamkeit
In einer Studie aus dem Jahr 2021 haben Mediziner*innen belegt, dass eine Verbesserung von körperlicher und geistiger Gesundheit, sowie die Steigerung von Glücksempfinden „nur“ gern gesehene Nebeneffekte einer regelmäßigen Yogapraxis sind. Der wichtigste Benefit ist demnach die verbesserte Empathiefähigkeit und Hilfsbereitschaft. Eigenschaften, die insbesondere unter BWL Student*innen nachweislich Mangelware sind.

Ein entsprechendes Angebot im Unternehmen kann somit die Arbeitgeberattraktivität steigern und gleichzeitig die Fluktuation reduzieren, denn Mitarbeitende fühlen sich durch die Maßnahmen nicht nur wohler in ihrer eigenen Haut, sondern erleben auch eine Verbesserung der Sozialkompetenz als Mittel gegen Einsamkeit. Im ISM Podcast „Perspectives On“ hat Vanessa Hansch mit Julian Tröndle über die Rolle von Yoga und Achtsamkeit in Bezug auf Employee Retention unterhalten. Hör gerne mal rein!
Selbstoptimierung vs Team Spirit
Eine Ansammlung von achtsamen Menschen, ist nicht gleich zu setzen mit „team mindfulness“. Forschungen der University of British Colombia und der University of Minnesota haben gezeigt, dass die gemeinsame und regelmäßige Praxis ausschlaggebend ist für den Erfolg der Achtsamkeitsmaßnahmen im Unternehmen.
Der Erfolg einer regelmäßigen und gemeinsam ausgeübten Achtsamkeitspraxis zeigt sich durch weniger Konflikte im Team, geringere Zielkonflikte bei der Tätigkeit und weniger soziale Unterdrückung im Team. Erfolge, die sich mit individuellen Maßnahmen so nicht erzielen lassen.
Das bedeutet also, dass der Yogakurs nach der Arbeit und/oder die Meditationsapp zwar auch eine gute Sache sein können, allerdings nicht die gleichen Effekte erwirken wird, wie eine gemeinsam ausgeübte Routine.
Knapp 9 Jahre Y2B haben uns gezeigt, dass Maßnahmen vor allem dann erfolgversprechend sind, wenn:
✔️die Führungskräfte mit dabei sind
✔️ sie für einen längeren Zeitraum angeboten werden, so dass eine Routine entstehen kann
✔️ Termine im Kalender verbindlich geblockt werden
✔️ sie mindestens 1-mal wöchentlich stattfinden
✔️ eine Kombination aus offline (motivierender) und online (zugänglicher) angeboten wird
Das Resultat aus diesen Erkenntnissen ist unser Kombiangebot aus Mindful Monday und Businessyoga.
Mindful Monday
Der Mindful Monday ist ein kundenübergreifendes online Format, dass wir in Kooperation mit dem Impact Hub Hamburg anbieten. In den 15 minütigen Live Events liefern wir um 11:30 Uhr auf englisch und um 12:00 Uhr auf deutsch entscheidende Impulse für einen positiven Wochenstart. Die 15 Minuten sind immer eine Kombination aus gesunden Arbeitsroutinen, körperlichen & mentalen Übungen für mehr Beweglichkeit und alltagstauglichen Achtsamkeitsübungen.
Im Anschluss an das Live Event erhalten Kund*innen die Aufzeichnunglinks und einen wöchentlichen „Healthy Habit Tipp“.
Businessyoga
Unsere Yogakurse bieten wir vor Ort bei unseren Kund*innen und/oder online an. Die Matten und unsere top ausgebildeten Yogalehrerinnen stellen wir zur Verfügung. Entsprechende Räume bieten unsere Kund*innen, damit sind die physischen Räume bei vor Ort Angeboten und vor allem die zeitlichen Räume gemeint. Denn nur, wenn entsprechende Freiräume erschaffen werden, nehmen Mitarbeitende die Angebote auch wahr.
Wir sorgen dafür, dass das Kursangebot für alle zugänglich, motivierend und wohltuend ist. Gerne unterstützen wir unsere Kund*innen bei der internen Kommunikation, bei der optimalen Terminfindung und bei der räumlichen Ausstattung.

„To build, maintain and grow our virtual team it was always imperative to build upon a strong, mindful culture – our weekly online yoga class with Y2B is an important element in our virtual management approach.“
Maren Wagener Founder & Owner, Vast Forward
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Erholung für mehr Power in 2025

Häufig ist besser als lange
Durch die Länge des Urlaubs können wir den Erholungseffekt nicht verstärken. Studien zeigen, dass unabhängig von der Länge des Urlaubs sich nach etwa zwei Wochen zurück im Alltag die meisten Menschen wieder auf dem Stresslevel vor dem Urlaub befinden. Die Zufriedenheit hat im Schnitt am 8. Urlaubstag seinen Höchstwert erreicht.
Noch wichtiger für die Erholung sind allerdings die alltäglichen Pausen und hier profitieren Arbeitgebende und Arbeitnehmende gleichermaßen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 der Yale University zeigt, dass Pausen die fehlende Arbeitszeit durch mehr Produktivität überkompensieren und rät: take more breaks!
Wir brauchen mehr Flow – bei der Arbeit und in der Freizeit
Dass Flow bei der Arbeit entscheidend für unsere Zufriedenheit ist, ist Dank der wichtigen Arbeit von Mihaly Csikszentmihalyi seit den 70er Jahren bekannt.
Doch auch bei der Erholung macht Flow einen entscheidenden Unterschied. Die richtige Balance von Spaß und Herausforderung ist hier entscheidend, um auf andere Gedanken zu kommen und wirklich abschalten zu können.
Für die regelmäßigen Pausen am Arbeitsplatz gilt das natürlich genauso. Eine Pause kann nur dann den gewünschten Effekt erzielen, wenn sie es wirklich schafft einen Szenenwechsel zu erzeugen. Da helfen externe Impulse, maßgeschneiderte Tipps und Team Spirit – eine App oder eine automatisierte Erinnerung ist da in der Regel nicht ausreichend. So ist unser Format MINDFUL MONDAY entstanden, mit dem wir Teilnehmende dabei unterstützen eine gesunde Pausenkultur in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Einen kleinen Sneek Peak in einen unserer Mindful Mondays gibt es hier mit einer ganz simplen Atemübung von Miriam. Alle wichtige Infos dazu findest Du unter Abos.
Die Harten brauchen mehr Garten
Ehrgeiz, Konkurrenzgedanke und eine „no pain, no gain“ Einstellung kommen leider meist mit in den Urlaub und können auch dort der wohl verdienten Erholung im Weg stehen. Selbstverständlich darf man auch im Urlaub mal was Neues ausprobieren und sportlich und geistig aktiv sein – das hilft schließlich bei dem notwendigen Szenenwechsel. Verbissenheit und Leistungsdruck sind allerdings in der Freizeit genauso wenig zielführend wie bei der Arbeit. Dem Leben mit Leichtigkeit begegnen und sich auch mal richtig fallen lassen ist hier die Devise.
Wenn auch Du dieses Verhaltensmuster mal durchbrechen möchtest, versuche es doch mal mit dieser kleinen bürotauglichen Selfcare Nackenmassage mit Jenne…
Du willst mehr über die Arbeit von Y2B erfahren?
2 Jahre B Corp 🎉
Was ist eigentlich B Corp?
Zertifizierte B Corporations, kurz B Corps, sind von B Lab geprüfte Unternehmen. Sie erfüllen die hohen Standards von B Lab für soziale und ökologische Auswirkungen und verpflichten sich zu verantwortungsvollem Handeln und Transparenz.
Das “B” in “B Corp” steht für “Benefit”, dt. “Nutzen”, “Corp” steht für “Corporation”, dt. “Unternehmen”, und spiegelt den Nutzen für alle Menschen, Gemeinschaften und unseren Planeten wider.
Die B Corp Community steht im Zentrum der Bewegung. B Corps sind der Beweis, dass es nicht nur möglich, sondern auch förderlich für das Wachstum und die Widerstandfähigkeit eines Unternehmens ist, Sinnhaftigkeit zu verankern. Ihr kontinuierliches Engagement für eine inklusivere, gerechtere und regenerative Wirtschaft treiben unsere Bewegung weiter voran.
Weltweit gibt es inzwischen über 9.000 B Corps mit mehr als 875.000 Mitarbeiter*innen. In Deutschland zählen wir über 100 B Corps, die sich auf mehr als 30 Branchen verteilen und viele weitere befinden sich im Zertifizierungsprozess. Mehr als 550 Unternehmen haben in den letzten 12 Monaten aktiv die Tools zur Wirkungsmessung von B Lab genutzt.
Zertifizierte B Corporations, oder B Corps, verfolgen die Vision eines besseren Wirtschaftssystems, in dem Unternehmen den Menschen, Gemeinschaften und dem Planeten zugutekommen. Sie setzen auf langfristige Investitionen statt auf kurzfristige Gewinne und messen ihren Erfolg an dem positiven Einfluss, den sie erzeugen.
In Deutschland freuen wir uns über mehr als 800 B Corps, die einen Unterschied machen, von denen über 100 ihren Hauptsitz hier haben. B Corps gibt es in allen Branchen und Größen und sie beweisen, dass es immer eine Möglichkeit gibt, unternehmerisches Handeln positiv einzusetzen.
Warum ist Y2B B Corp geworden?
Von Anfang an ging es uns bei Y2B nicht nur darum ein profitables Geschäftsmodell zu entwickeln, sondern vielmehr darum die Gesellschaft, explizit die Arbeitswelt, ein Stück besser zu machen. Dabei findet der Stakeholder Ansatz und die Triple Bottom Line (ökologische, soziale und finanzielle Nachhaltigkeit) nicht nur Berücksichtigung, sondern sie bedingen unmittelbar unsere Wachstumsmöglichkeiten, unsere Arbeitsweise und unsere strategische Ausrichtung.
Aus unserer Sicht spielt die Wirtschaft eine entscheidende, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle überhaupt, bei der Rettung unseres Planeten und unserer Gesellschaft. Hierbei geht es nicht um Marketingmaßnahmen, sondern um ein tief verankertes Bewusstsein und ein Bedürfnis nach gemeinsamem Lernen und Wachstum.
Unsere eigenen Unternehmenswerte und Visionen können dabei natürlich nur ein Anfang sein, wirklich erfolgreich werden wir dieses Vorhaben nur vorantreiben können, wenn daraus eine Bewegung entsteht. Ein struktureller Rahmen, der Transparenz schafft und gemeinsames Wachstum sicherstellen kann. Eine Community, die sich gegenseitig stärkt und gemeinsam die Wirtschaft wirklich verändern möchte.
Wir sind davon überzeugt, dass B Corp für eine solche Community steht, daher sind wir auch absolut begeistert, dass wir im November 2022 die Zertifizierung erfolgreich abschließen konnten und seitdem ein Teil der B Corp Bewegung sind.
Was ist seitdem passiert?
Im März 2023 durften wir den ersten B Corp Month feiern. Dieser stand unter dem Motto We Go Beyond…
Im Rahmen des B Corp Months durften wir eins von vier Webinaren zum Thema „Beyond Employee Engagement“ ausrichten. Unsere CEO & Founderin Vanessa Hansch hat in diesem Zusammenhang über eines unserer Fokusthemen gesprochen.
Die Aufzeichnung zu dem Webinar: „BEYOND STRESS – Für mehr Happiness bei der Arbeit“ findest Du hier:

Unser bisheriges Highlight war das B For Good Leaders Summit in Amsterdam im Mai 2023.
Hier kamen inspirierende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammen und wir durften gemeinsam mit ihnen an Lösungen, Kooperationen und nächsten Schritten arbeiten. Eine jährliche Konferenz, die ein absolutes Muss für Impact onrientierte Changemaker ist.

Gemeinsam mit der B Corp Chiesi haben wir am 07.12.2023 das erste Community Treffen in Hamburg ausgerichtet und so einen wunderbaren Ausklang für unsere erstes B Corp Jahr gefunden.
Im März 2024 ging der B Corp Month dann für uns in die zweite Runde. Auch dieses Mal durften wieder ein Webinar beitragen, die Aufzeichnung zu unserem Lunch & Learn „Wellbeing bei der Arbeit“ findest Du hier:

Darauf folgte der erste Hamburger Community Stammtisch bei der B Corp Indeed Innovation und im ein deutschlandweites Zusammentreffen im Rahmen der B Corp Impact Festival.
Unser zweites B Corp Jahr lassen wir mit einer gemeinsamen Adventskalender Aktion und einem Hamburger Stammtisch bei der B Corp Gravning ausklingen.
Nächstes Jahr steht dann auch schon unsere erste Rezertifizierung an. Da wir unser Impact Business Model zur Stärkung der lokalen Community seit der ersten Zertifizierung noch mehr in unserer Arbeit verankert haben, sind wir guter Dinge, dass wir die Rezertifizierung nicht nur erfolgreich abschließen werden, sondern wir hoffen sogar auf ein höheres Scoring. Stay tuned.
Du hast Fragen zu B Corp oder unserem Angebot?
Zeitgemäßes WIRtschaften mit Communities
Das Denken in Gemeinschaften trägt nicht nur zum Zugehörigkeitsgefühl von Mitarbeitenden bei, sondern es kann auch zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen werden. Zahlreiche Studien belegen, dass Communities Innovationen fördern, die Loyalität zu Unternehmen und Produkten stärken und förderlich für die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden sind. Somit sind starke Communities gut für Unternehmen und gut für Mitarbeitende.
Communities zeichnet aus, dass sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und ähnliche Wertevorstellungen haben, sie stehen in ständiger Interaktion und entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das Forschungsinstitut Gallup betont dabei die Bedeutung von lokalen Communities. Bei der Wahl des Arbeitgebers kann dabei sowohl das Bürogebäude als Ort der Begegnungen eine wichtige Rolle spielen, als auch das Home Office als Möglichmacher für die Erhaltung der privaten Community.
Grundsätzlich ist die Relevanz von privaten vs beruflichen Communities oft abhängig von Alter und Familienstand der Mitarbeitenden. Die Etablierung von firmeninternen Communities, sowie die Akzeptanz dafür, dass Communities außerhalb der Arbeit stattfinden, sind somit in der Kombination die Voraussetzung für Diversität und Chancengleichheit im Unternehmen.
Für das individuelle Wohlbefinden ist neben dem Zugehörigkeitsgefühl auch der eigene Beitrag zu der Community relevant. Mentoring Programme, Peer Learning und Corporate Volunteering können somit zu entscheidenden Wohlfühlfaktoren bei der Arbeit werden.

Y2B stärkt den Community Gedanken in Unternehmen
Von Anfang an ging es bei Y2B nicht nur darum Kurse und Workshops in Unternehmen anzubieten und diese nachhaltig zu etablieren. Es ging auch schon immer darum einen Kulturwandel zu erwirken, der Mitarbeitende dabei unterstützt ihre Komfortzone zu erweitern, gemeinschaftlich gesunde Routinen zu etablieren, Entfaltungsspielraume auszufüllen und ein positives Miteinander zu fördern.
Mit anderen Worten, die Essenz von Y2B ist es Communities zu schaffen, diese zu stärken und gemeinsam mit ihnen zu wachsen.
Y2B ist selbst Teil von starken Communities
Natürlich ist der Community Gedanke nicht nur relevant bei unseren Kund:innen. Auch wir sind in Communities aktiv und haben diesen viel Inspiration, Expertise und Wachstum zu verdanken. Sowohl aus individueller als auch auf unternehmerischer Sicht. Besonders aktiv sind wir derzeit in folgenden Communities.
B Corp
B Corp ist eine globale Bewegung, die sich für eine inklusive, faire und regenerative Wirtschaft einsetzt. Mit der erfolgreichen Zertifizierung im November 2022 sind wir Teil der B Corp Germany Community geworden.
„Community beschreibt für mich vor allem eine Gruppe von Menschen, die immer wieder zusammenkommen, um das zu tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, und die nicht damit aufhören, gemeinsam ihre Passion auszuleben, um dadurch Großes zu bewegen und immer mehr Menschen mitzunehmen.“
Annika Wohlert / B Corp Germany Community Managerin
Impact Hub Hamburg
Die weltweit etablierten Impact Hubs ermöglichen Kollaboration für wirkungsvolle und skalierbare Lösungen, um den Zugang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen. Seit April 2022 sind wir Teil der Community in Hamburg und durften spannende Formate wie den Business Health Day mit gestalten. Community Member dürfen kostenlos an unserem wöchentlich stattfindenden Mindful Monday teilnehmen.
Die weltweit etablierten Impact Hubs ermöglichen Kollaboration für wirkungsvolle und skalierbare Lösungen, um den Zugang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen. Seit April 2022 sind wir von Y2B Teil der Community des Impact Hub Hamburg und durften spannende Formate wie den Business Health Day mit gestalten. Impact Hub Community Member dürfen kostenlos an unserem wöchentlich stattfindenden Mindful Monday teilnehmen.
„In unserer Impact Hub Community glauben wir an die Kraft von Gemeinschaft und Kollaboration, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Gerade wenn “unlikely allies” zusammen Projekte umsetzen, ist das für mich Magie”
Lena Bücker / Impact Hub Hamburg, Co-Geschäftsführerin
Social Entrepreneurship City
ie Social Entrepenurship City Hamburg steht für eine Zukunft, in der sich wirtschaften am Gemeinwohl ausrichtet. Sie vernetzt, klärt auf, macht Mut, schafft Übersicht und ist Knotenpunkt für alle Mitwirkenden aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Zusammen für ein lebenswertes Hamburg.
„Für mich besteht eine bereichernde Community aus Menschen, die für gemeinsame Werte einstehen und zugleich von Vielfalt geprägt sind durch unterschiedliche Hintergründe, Perspektiven und Netzwerke, die sie mit den anderen Mitgliedern der Community teilen. #Gemeinsamwirken ist hier das Stichwort: Der Wunsch etwas bewegen zu wollen, führt zu mehr Kooperationen innerhalb der Community und damit gleichzeitig zu mehr Wirkung und mehr Menschen, die erreicht werden.“
Johanna Eisenhardt / Social Entrepeneurship City Hamburg, Referentin Community
Du möchtest bei unserem nächsten Community Event dabei sein?
Die Chancen und Risiken von Einsamkeit bei der Arbeit
Jede*r fünfte Beschäftigte in Deutschland fühlt sich sozial isoliert, unter remote arbeitenden sogar fast jede*r vierte, 32,5% der im Home Office arbeitenden vermissen soziale Kontakte. (Q.: social@work Studie der Barmer Gesundheitskasse).
Der Vorstand der deutschen Stiftung für Patientenschutz, Egen Brysch, spricht davon, dass Einsamkeit die größte Volkskrankheit in Deutschland ist. Einsamkeit wirke sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern führe „nicht selten“ auch zu körperlichen Beschwerden (Q.: dpa)
Was bedeutet das für Arbeitgebende? Haben Unternehmen hier eine wichtige Fürsorgepflicht oder kann eine entsprechende Unternehmenskultur sogar Teil der Lösung für dieses gesellschaftliche Problem werden?
Einsamkeit als Stressfaktor
Von Geburt an sind Menschen soziale Wesen. Kein anderer Primat ist so lange von einer/m Versorgerin abhängig wie der Mensch, somit ist es fest in der DNA verankert, dass soziale Verbindungen Menschen das Gefühl von Sicherheit geben.
Das Gefühl von Isolation wiederum löst eine Alarmbereitschaft im Gehirn aus. Die Amygdala gibt Stresshormone ab, die einen Fight (Kampf) oder Flight (Flucht) Modus zur Folge haben. Ein Zustand, der nachweislich negative Auswirkungen auf Gesundheit und soziale Kompetenzen hat. Ein Teufelskreis kann sich in Gang setzen.
Menschen, die sich bereits in einer Einsamkeitsspirale befinden, empfinden Menschenmengen, Firmenevents und Team Meetings oft als unangenehm, einengend und teilweise sogar als bedrohlich. Derartige Veranstaltungen lösen also für Betroffene oft noch mehr Stress aus.
Einsamkeit und hybrides Arbeiten
Einsamkeit ist das subjektive Gefühl, zu wenig Kontakte zu haben und keine Nähe zu anderen Menschen zu spüren (Hawkley & Cacioppo, 2010). Das subjektive Einsamkeitserleben ist nicht zwangsläufig an faktisches Alleinsein gekoppelt.
Wenn Unternehmen Einsamkeit als Grund nennen für die Auflösung von flexiblen Arbeitsmodellen und alternativlose Rückholstrategien aus dem Home Office anordnen, gehen sie also davon aus, dass ihre Mitarbeitenden nicht in der Lage sind ein angemessenes Maß an sozialen Kontakten eigenmächtig sicherzustellen. Entsprechend kennen sie ihnen in dieser Hinsicht die Kompetenz zur Psychohygiene ab.
Keine Berücksichtigung findet bei dieser Strategie, dass soziale Kontakte nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gewährleistet sein müssen. Ein Bürozwang kann entsprechend als Vertrauensmissbrauch wahrgenommen werden, der die Beziehung zu den Mitarbeitenden so stark belastet, dass sie ein größeres Gefühl der Isolation hervorrufen kann als die räumliche Distanz.
Die drei Bs gegen Einsamkeit im Unternehmen
Das Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beschäftigt sich seit 2021 mit der Frage, wie bei jungen Menschen Einsamkeitserfahrungen mit antidemokratischen Tendenzen bis hin zu extremistischen Denkmustern zusammenhängen. Sie haben einen Leitfaden zur Prävention von Einsamkeit und für die Stärkung von Mitbestimmung- und Zugehörigkeitsempfinden entwickelt, dessen Anwendung auch im Unternehmenskontext als sinnvoll erscheint. Dieser besteht aus den drei Bs:
Beachtung
Potenzialentfaltung und Klarheit über die eigenen Bedürfnisse ist bei der Arbeit von Y2B immer der erste Schritt für die Etablierung von gesünderen Arbeitsstrukturen. Dabei ist es enorm wichtig, dass Unternehmen verstehen, dass Arbeitnehmende unterschiedliche Bedürfnisse haben. In Bezug auf Einsamkeit haben Geschlecht, Bildungsniveau, Lebensumstände und Alter nachweisliche Auswirkungen auf eine mögliche Gefährdung (Q.: Deutscher Einsamkeitsbarometer 2024).
Diese unterschiedlichen Bedürfnisse werden von Y2B im Dialog herausgearbeitet und auf Deckungsgleichheit mit den Arbeitsanforderungen überprüft werden. Nur wenn die Bedürfnisse der Mitarbeitenden Beachtung finden, kann ein vertrauensvolles Miteinander entstehen, das dem Gefühl von Einsamkeit am Arbeitsplatz entgegenwirken kann.
Bildung
Workshops, regelmäßige Kurse und Impulse helfen dabei erste Anzeichen für Einsamkeit besser erkennen zu können und Skills & Strategien dagegen in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Guck Dir gerne mal unsere Angebote dazu an oder schreib uns direkt an!
Beteiligung
Jede Strategie und einzelne Maßnahme leben in erster Linie davon, dass sie im Alltag umgesetzt werden. Das Sommerfest, bei dem über Kolleg*innen gelästert wird, die Montagsrunde, in der die Führungskraft lange Monologe hält, das Wellbeing Angebot, das aufgrund anderer Prioritäten immer wieder ausfallen muss oder das Feedback Gespräch, das zwischen Tür und Angel stattfindet, bieten weder Präventions- noch Bekämpfungspotenzial gegen Einsamkeit.
Regelmäßiger Austausch, bewusste Reflexion, wertschätzende Dialoge und kontinuierliche Anpassungen an die Bedürfnisse im Team sollten stattdessen die Grundlage für die Unternehmenskultur werden. Dann kann der Arbeitsplatz zur Lösung statt zur Ursache für Einsamkeit werden.
Allein statt einsam
Trotz jeglicher Tools und Strategien wird jede*r Einzelne früher oder später mal der Einsamkeit zum Opfer fallen. Ähnlich wie bei Hunger, Durst oder Müdigkeit, kann es allerdings auch mal ganz angenehm sein, weil Essen, Trinken, Schlaf oder in diesem Fall vertrauensvolle, soziale Interaktionen sich danach wie eine echte Erlösung anfühlen können. Durch den Verzicht wird der Bedarf erst so richtig bewusst, was eine wichtige Selbsterkenntnis sein kann. Darüber hinaus kann der vorhergegangene Verzicht ein Gefühl von Dankbarkeit zur Folge haben und somit einen wichtigen Creator für Glücksmomente werden.
Wichtig ist dabei auch zu verstehen, dass allein sein nicht zwangsläufig ein Gefühl von Einsamkeit hervorruft. Tatsächlich fördert das Wohlfühlen mit sich selbst und den eigenen Gedanken die Empathie Fähigkeit, ein gesundes Selbstbewusstsein und eine realistische Selbstwahrnehmung; alles wichtige Fähigkeiten, um soziale Kontakte zu knüpfen und auszubauen.
Wenn dennoch aus allein sein, sich einsam fühlen wird, können diese Tipps Abhilfe verschaffen:
Tipps gegen Einsamkeit bei der Arbeit
- Verbringe Arbeitspausen mit Kolleg*innen. Statt in großer Runde am Mittagstisch unterzugehen, verabrede Dich ganz bewusst mit einer Kollegin oder einem Kollegen mit dem/der ein echter, vertrauensvoller Dialog entstehen kann. Wenn Du aus dem Home Office heraus arbeitest, kann es auch ein Online Lunch sein.
- Halte Ausschau nach Foren, Netzwerken und/oder Communities, die sich in ähnlichen Arbeitsumfeldern bewegen. Der vertrauensvolle Austausch fällt meist leichter, wenn kein Konkurrenzgedanke aufkommen kann, dieser wird leider immer noch viel zu oft innerhalb von Unternehmen geschürt.
- Ein Bürohund oder andere Haustiere bei der Arbeit können nachweislich einen therapeutischen Effekt haben und stärken Deine mentale Gesundheit
- Ehrenamtliche Tätigkeit oder Mentoring Programme geben Dir das Gefühl gebraucht zu werden. Soziale Unterstützung ist nicht eindimensional und der Effekt des Gebens kann sogar stärker sein, als wenn Du von anderen unterstützt wirst.
- Wenn Du schon zu tief in der Einsamkeitsspirale drinsteckst, solltest Du Dich nicht davor scheuen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einzelsessions, Gruppen oder manchmal auch schon erste Online Sprechstunden können Dir dabei helfen einen für Dich passenden Ausweg aus der Einsamkeit zu finden.
Quellen:
https://www.progressives-zentrum.org/unsere-jugend-staerken/
https://sites.insead.edu/facultyresearch/research/doc.cfm?did=71846
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Wie entwickeln wir ein „Career Wellbeing“ für unsere Mitarbeitenden?
In dieser Folge des ZEIT Talent Podcasts spricht Marcus Merheim mit Vanessa Hansch, Gründerin und CEO von Y2B – Your Balanced Workflow, über die Rolle von Gesundheit am Arbeitsplatz. Warum kann »Nudging« für eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur wichtig sein, und wie können sich Führungskräfte konkret verhalten, um ein »Career Wellbeing« für ihre Mitarbeitenden zu ermöglichen? Hört jetzt, wie eine gesündere Arbeitsweise als die Intuitivere im Unternehmen verankert werden kann.
Du möchtest mehr erfahren oder Vanessa zu Deinem Podcast einladen?
Jennifer Mustermann
Warum sollten Unternehmen firmeninterne Yogakurse anbieten, was ist der Vorteil gegenüber einer Förderung von Yoga als Freizeitangebot?
Ich sehe in firmeninternem Yoga einen riesen Vorteil darin, dass es entweder vor Ort oder online stattfindet. Die Hürde nach Feierabend oder vor der Arbeit noch irgendwo anders hinzumüssen entfällt. Das Angebot wahrzunehmen und somit präventiv auf die mentale und physische Gesundheit zu achten ist umso höher. Das Angebot ist leicht zugänglich und zwar für Alle. Außerdem ist es motivierend, wenn die Kollegin oder der Kollege oder sogar das ganze Büro mitmacht. Es fördert das Miteinander, schweißt zusammen und macht einfach Spaß. Yoga im eigenen Unternehmen ist zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, das alles ist beim Yoga als Freizeitangebot nicht gegeben.
Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?
Das Angebot bei Y2B baut aufeinander auf und es gibt verschiedene Formate, sodass das Gelernte auch leicht umgesetzt und integriert werden kann. Nur so kann nachhaltige Veränderung und Prävention am Arbeitsplatz funktionieren. Wir geben wichtige und einfach in den Arbeitsalltag umsetzbare Impulse und Übungen. In den Yogakursen gehen wir in die Tiefe und die Teilnehmenden kommen ins Fühlen und in die Umsetzung. Sie lernen ganz individuell, welche Bereiche Stärkung brauchen und welche Dehnung. Der Stressabbau und die Entspannung kommen dabei nie zu kurz. Ein gutes Körperbewusstsein trägt zu einem gesunden Körper bei und das wiederum fördert die gute Laune und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.

„Es fördert das Miteinander, schweißt zusammen und macht einfach Spaß. Yoga im eigenen Unternehmen ist zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, das alles ist beim Yoga als Freizeitangebot nicht gegeben.“
Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?
ch durfte damals in meiner Tätigkeit im Unternehmen selbst erfahren, welchen enormen Unterschied firmeninterne Gesundheitsangebote für mich gemacht haben. Ich freue mich diese wertvollen und bewussten Momente im Rahmen von Y2B weitergeben zu können. Wenn mein Tun nachhaltig Veränderung schaffen kann und ich sogar live dabei zuschauen kann, erfüllt es mich. Außerdem schätze ich das wertschätzende, professionelle und fröhliche Team von Y2B genauso sehr wie das gesamte Konzept, was wir mit Y2B verfolgen.

Julina Sorgenfrei
Julina Sorgenfrei ist studierte Psychologin mit Master in klinischer Psychologie und Psychotherapie und ist seit der Gründung von Y2B an der konzeptionellen Ausarbeitung sowie der Vermittlung von Workshops und Kursformaten beteiligt. Als Psychologin deckt sie hierbei schwerpunktmäßig die Themen im Bereich mentale Gesundheit und (Burnout-) Prävention ab. Durch mehrjährige berufliche Erfahrungen im Marketing und HR in mittelständischen und Großunternehmen kennt sie die Herausforderungen auch von der ArbeitnehmerInnenseite, so dass sie Ursachen und Lösungen nicht nur akademisch begründen, sondern auch praktisch in die Umsetzung bringen kann.
Warum wird es immer wichtiger, dass Unternehmen sich mit mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz auseinandersetzen?
Mentale Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit psychischer Erkrankungen, sie betrifft uns alle genauso wie unsere physische Gesundheit. Das mentale Wohlbefinden ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich Mitarbeitende leistungsfähig bei der Arbeit fühlen und ihr Potenzial/ ihre Fähigkeiten bestmöglich einbringen können.
In den letzten Jahren konnte eine deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen und Fehltagen bei der Arbeit aufgrund von psychischen Belastungen verzeichnet werden, mit einem anhaltend steigendenden Trend. Durchschnittlich fallen Betroffene hierbei deutlich länger aus als bei anderen Erkrankungen. Da der Arbeitsplatz häufig einer der Hauptstressoren ist, ist es enorm wichtig, dass Mitarbeitenden auch genau dort Unterstützung angeboten wird.
Wir nehmen zudem wahr, dass sich immer mehr Mitarbeitende Angebote von der Arbeitgeberseite zu dem Thema wünschen und fordern und dies auch bei der Arbeitgeberwahl berücksichtigen. Das Investment in die Gesundheit der Mitarbeitenden zahlt sich also auf vielen Ebenen aus.
Jedes Unternehmen, das zukunftsfähig und nachhaltig erfolgreich sein möchte, wird meiner Meinung nach nicht um das Thema mentale Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden herumkommen.
Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?
Wir helfen/ unterstützen Unternehmen dabei individuelle Lösungen für ihre Herausforderungen in Bezug auf das Thema mentale und physische Gesundheit am Arbeitsplatz zu finden. Unser Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Prävention. Wir bieten unterschiedliche Formate, wie einzelne Vorträge und Workshops zu den Themen Stress und Burnout-Prävention, regelmäßige Achtsamkeits- und Yogakurse oder eine Kombination aus Workshops und wöchentlichen Routinen an.
Wir sind der Meinung, dass mentale Gesundheit am Arbeitsplatz nicht nur Thema des Einzelnen ist, sondern ein essentieller Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur sein sollte. Deshalb zielen unsere Formate darauf ab, dass die Mitarbeitenden gemeinsame gesunde Routinen entwickeln. Das funktioniert besonders gut, wenn die Vorgesetzten mit an Bord sind.

Als Psychologin deckt Julina Sorgenfrei im Y2B Team schwerpunktmäßig die Themen im Bereich mentale Gesundheit und (Burnout-) Prävention ab.
Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?
Bei Y2B zu arbeiten bedeutet für mich in einem Team von Expertinnen zu arbeiten, in dem wir uns durch unsere unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte bereichern und weiterentwickeln können. Die jahrelange Erfahrung von Y2B im betrieblichen Gesundheitsmanagement setzen wir in unseren Workshops und regelmäßigen Kursformaten um und entwickeln diese stetig weiter. Mich begeistert es, dass der Fokus auf nachhaltigen Veränderungen in Unternehmen liegt und wir immer eine Co-Creation gemeinsam mit den Unternehmen ausarbeiten. Mich erfüllt es mit großer Freude, wenn ich sehe, wie in Teams kurzfristig sowie langfristig positive Veränderungen stattfinden und wie Mitarbeitende bereits durch kleine Routinen gestärkt und fokussiert in ihren Arbeitstag zurückkehren.

Miriam McHardy
Miriam McHardy ist studierte Physiotherapeutin, hat einen Master in Public Health und ist BGM/BGF Expertin und Referentin für die Techniker Krankenkasse und die hkk Krankenkasse. Sie ist Y2B Workshop Designerin & Facilitatorin der ersten Stunde und weiß aufgrund ihrer 15 Jahre + Erfahrung im Bereich Gesundheitsförderung, dass der Arbeitsplatz die größten Chancen bietet für Veränderung.
Was macht die erfolgreiche Umsetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung aus?
Zu allererst muss Aufklärung erfolgen. Für die meisten Menschen ist die Gesundheit das wichtigste und ihnen ist gar nicht bewusst wann und wie oft sie diese im Berufsalltag möglicher Weise aufs Spiel setzen.
Nach der Aufklärung kommt dann die viel größere Herausforderung – das erlernte Wissen in den Arbeitsalltag integrieren und in der täglichen Praxis leben. Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung ist dabei besonders wichtig, dass eine positive Dynamik in der Gruppe entsteht, denn nur dann fühlen sich Arbeitnehmende dauerhaft darin bestärkt entsprechende Verhaltensweisen konsequent umzusetzen.
Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?
Einerseits bieten wir entsprechende Vorträge und Workshops zur notwendigen Aufklärung an, unser Fokus liegt allerdings darin Teilnehmende dabei zu unterstützen neue, gesündere Routinen aufzubauen und dauerhaft zu etablieren.
Wir beobachten immer wieder, dass die externe Unterstützung vor allem in besonders stressigen Zeiten den entscheidenden Unterschied macht, denn dann fallen die meisten Menschen in ihre alten Muster zurück.
Außerdem berücksichtigen wir bei unseren Formaten immer den Gruppeneffekt, dadurch macht das Erlernen von neuen Methoden mehr Spaß und die Veränderung von Verhaltensweisen ist in der Gruppe deutlich leichter und konsequenter umsetzbar.

Miriam McHardy arbeitet seit über 15 Jahren in der Gesundheitsförderung.
Dabei hat sie immer wieder festgestellt, dass die meisten Menschen zwar gerne mehr für ihre Gesundheit tun würden, diese findet dann allerdings im Alltag doch immer wieder zu wenig Beachtung. Der größte Hebel ist dabei der Arbeitsplatz, denn dort verbringen die meisten Menschen den Großteil ihrer Zeit.
Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?
Ich mag es mit Menschen zu arbeiten und sie dabei zu unterstützen, für sich einen guten Weg zu finden. Anfänglich begegnen uns Teilnehmende oft mit einer gewissen Skepsis, wenn wir es dann gemeinsam schaffen nach und nach Gedanken- und Verhaltensmuster aufzubrechen und die Teilnehmenden einen Zugang zu sich selbst finden, der ihnen Spaß macht, dann ist das für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.
In meiner Wunschvorstellung möchte ich Verhältnisprävention etablieren, also Strukturen so verändern, dass gesundes Verhalten am Arbeitsplatz, die intuitivere Arbeitsweise und nicht als zusätzliche Aufgabe angesehen wird. Das Erarbeiten von entsprechenden Konzepten mit meinen Kolleginnen Vanessa Hansch und Julina Sorgenfrei lässt diese Wunschvorstellung mehr und mehr zur Realität und hoffentlich zur Zukunft der Arbeitswelt werden.

Green Mindset – für eine Zukunft auf die wir uns wieder freuen können!
Die Hütte brennt, und zwar lichterloh. Derzeit sitzen Regierungsvertreter:innen, Vertreter:innen von NGOs, Wissenschaftler:innen und Journalist:innen bei der 27. Weltklimakonferenz zusammen.
Dort werden hoffentlich verbindliche Ziele mit entsprechenden Nichteinhaltungskonsequenzen vereinbart und diese werden dann hoffentlich anschließend auch umgesetzt. Doch selbst wenn wir von dem Best Case ausgehen, ist jeder/m sicherlich auch klar, dass egal was verhandelt und beschlossen wird, es nicht genug sein wird. Die Hütte kann nur gerettet werden, wenn wir alle radikal umdenken.
Trotz dieser dramatischen Situation sind wir radikal hoffnungsvoll, und zwar aus folgenden Gründen…
Vertrauen in das Gute
Im Grunde Gut heißt der Bestseller von Rutger Bregmann und dieses Buch beinhaltet eine entscheidende Erkenntnis über uns Menschen, die für das Bestreben nach einem Green Mindset sehr bedeutsam ist. Anhand von zahlreichen historischen Daten belegt Bregmann, dass Theorien wir die Tragik der Allmende genauso wenig typisch für unsere Spezies sind, wie das rationale Verhalten und die Profitgier des betriebswirtschaftlich immer wieder betrachteten Homo Oeconomicus.
Wir Menschen sind also möglicherweise doch gar nicht die egoistischen, skrupellosen, „nach mir die Sinnflut“ denkenden Monster, für die wir oft gehalten werden…

Eigentlich wollen wir Menschen doch alle nur geliebt werden
Über die Jahre haben Politik und Wirtschaft nur leider den Irrglauben kultiviert, dass Reichtum, Macht und Konsum uns liebenswerter machen. Dieser Irrglaube wird glücklicherweise immer mehr aufgebrochen und sharing-basierte Geschäftskonzepte und Social Entrepreneurship sind absolut en vogue. Green Washing gilt mittlerweile als PR Super Gau und freiwillige Zertifizierungen, Initiativen und Verpflichtungen sind bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil der Erfolgsstrategie.
Auf individueller Ebene geht es noch darüber hinaus. Menschen werden nicht nur gesellschaftlich dafür belohnt, dass sie Gutes tun, sondern sie werden sogar dazu eingeladen Schwäche zu zeigen. Mentale Gesundheit wird nicht mehr nur unter den Teppich gekehrt und plötzlich sind Gefühle zeigen die neue Chanel Handtasche und soziales Engagement die neue Clubmitgliedschaft.
Noch findet dieses Umdenken in einer Bubble statt, doch es liegt an uns diesen Trend fortzuführen, indem wir entsprechende Kriterien berücksichtigen, bei der Wahl der Arbeitgeber:innen, bei der Wahl der Geschäftspartner:innen, bei der Wahl der Produkte, die wir kaufen, bei der Wahl von Freizeitangeboten und Lebensräumen und natürlich auch bei der politischen Wahl.
Verzicht als Chance
Alteingesessene Politiker:nnen und Konzernsprecher:innen trauen sich oft immer noch nicht das Unwort mit V in den Mund zu nehmen, während in den sozialen Medien Verzicht oft gefeiert wird. Digital Detox, Veganuary, autofreie Wochen, Upcycling und chilllaxing sind alles Hashtags, die den Nerv der Zeit treffen. Nur der Kapitalismus hat bei der ganzen Verzichtfeierei noch nicht so richtig seinen Platz gefunden und mit Sicherheit wird es auch noch so seine Zeit brauchen, bis Verzicht ein börsentauglicher Lösungsansatz wird.
Während an vielen Stellen noch überlegt wird, wie man neue Kennzahlen, Nachhalitigkeitsrichtlinien und finanzielle Anreize schaffen bzw. abschaffen sollte, könnte jede:r einzelne schon längst die nachhaltigsten Produkte überhaupt wählen – nämlich keine.
Die Stadtreinigung Hamburg bringt es auf den Punkt: der beste Müll ist keiner. Bei der Initiative geht es zwar eigentlich in erster Linie um Mülltrennung und Wertstoffverarbeitung, aber die Kernaussage dahinter ist simpel und schlüssig und tatsächlich auf alle Bereiche anwendbar.
Das soll nun nicht bedeuten, dass wir uns gar nichts mehr gönnen können, es geht dabei vor allem um Bewusstseinsschaffung und bewusstes Genießen statt hemmungslosem Konsum. Jede:r der mal gefastet hat, weiß dass das Essen danach einfach besser schmeckt und man instinktiv mehr Lust auf gesunde Dinge hat. Wer mal Digital Detox gemacht hat, schraubt wahrscheinlich danach automatisch seine Bildschirmzeit herunter, wer mal einen plastikfreien Monat eingelegt hat, kann dadurch dauerhaft den Blick für alternative Produkte schärfen usw.
In der Yogalehre wird die mit bewusstem Verzicht einhergehende Selbstdisziplin übrigens auch mit einem Zustand geistiger Klarheit in Verbindung gebracht (Quelle u.a.: Bhagavad Gita) und genau das ist auch das wundervolle am Green Mindset – er ist gut für Dich und gut für die Natur.

Am besten Du überlegst Dir direkt Mal ein Thema, das Dir am Herzen liegt und startest Deine persönliche Challenge. Versuche es mit Spaß und Leichtigkeit anzugehen und berichte von Deinen Learnings, um möglichst viele Menschen zu inspirieren!
Vernunft ad acta legen
Bei der Y2B Abendveranstaltung im April dieses Jahres hat uns die Zeitgeistforscherin Kirstine Fratz dazu ermuntert unvernünftig zu sein, denn nur wenn wir uns von etablierten Normen distanzieren, können wir so genannte Spirit Maker werden. Das sind die Menschen, die dem Zeitgeist nicht nur hinterherhecheln, sondern ihn aktiv mitgestalten. Also FORMEN statt FOLGEN lautet die Devise, die mögliche Lösungen parat hält. Denn sind wir mal ganz ehrlich, bei aller Hoffnung werden Vertrauen und Verzicht nicht genug sein. Wir brauchen kreative Ideen, passionierte Vorbilder und weltbewegende Neuheiten.
Wir von Y2B beginnen in unserer aktuellen Workshop Serie daher zunächst mit der Potenzialentfaltung, in der Teilnehmende ihre Kreativität voll entfalten können, daraus leiten wir gesunde Routinen ab, die wir nachhaltig in die Arbeit etablieren und die dann die Basis schaffen für eine positive Unternehmenskultur. Denn genau das brauchen wir: bahnbrechende Innovationen, kontinuierliche Umsetzung und Gemeinwohl orientiertes Wachstum.