5 Office Hacks für die 5 Wellbeing Elemente
Kennst Du schon die 5 Elemente von Wellbeing?
Basierend auf 100 Millionen weltweiten Interviews ist das Forschungsinstitut Gallup zu der Erkenntnis gekommen, dass Wellbeing aus den folgenden 5 Elementen besteht (Relevanz gibt Reihenfolge vor):
- Career Wellbeing
- Social Wellbeing
- Financial Wellbeing
- Physical Wellbeing
- Community Wellbeing
Jedes dieser 5 Wellbeing Elemente sollte strategische Berücksichtigung in der Unternehmenskultur finden und nachhaltig in die Arbeitsabläufe integriert werden.
Damit dir dabei nicht die Puste ausgeht und du wohlmöglich noch gänzlich die Lust an dem Thema verlierst, haben wir uns ein paar Hacks mit Chance auf Quick Wins überlegt.
CAREER WELLBEING
Wusstest du, dass dein*e Vorgesetzte*r wichtiger für dein generelles Wellbeing ist, als dein*e Lebenspartner*in?
Da überrascht es auch nicht, dass Career Wellbeing das wirkungsstärkste der 5 Wellbeing Elemente ist. Dabei ist nicht nur die Beziehung zur/m Vorgesetzten relevant, sondern auch Weiterbildungsmöglichkeiten, Entwicklungschancen und tägliche Herausforderungen.
HACK 1 – erst atmen, dann reden
Läute das nächste 1:1 mit deine*r Vorgesetzten mit gemeinsamem Atmen ein. Dein Atemrhythmus passt sich nämlich automatisch dem des Gegenübers an. Wenn ihr beide oder eine*r von Euch sehr kurzatmig ist, kriegt das Gespräch von Anfang an eine unnötige Hektik und Anspannung.
Lass zu Beginn des Gesprächs das Y2B GIF für 1-2 Minuten über Smartphone, Laptop oder Beamer laufen – die Atmung wird dann von ganz alleine länger, gleichmäßiger und ruhiger und das Gespräch ganz bestimmt positiver.


SOCIAL WELLBEING
Unternehmen, die Freundschaften am Arbeitsplatz fördern, haben nachweislich weniger Unfälle, bessere Kund*innenbewertungen und sind 10% profitabler. Die Förderung des sozialen Wellbeings am Arbeitsplatz ist also eine ganz klare Win-Win Strategie für Arbeitgeber und -nehmer*innen.
HACK 2 – Random Acts of Kindness
Die Random Acts of Kindness Foundation liefert täglich neue Ideen für ein wertschätzendes Miteinander am Arbeitsplatz. Unsere Lieblingsidee ist das TAG Spiel. Dabei überlegst du dir eine Nettigkeit, mit der du eine/n Kollegin/en beglücken kann und hinterlässt einen entsprechenden TAG, so werden die „kind acts“ immer weiter durchs Unternehmen getragen. Link.
FINANCIAL WELLBEING
Finanzielles Wellbeing ist an Entscheidungsfreiheit und das Gefühl von Unabhängigkeit gekoppelt. Somit ist verfügbares Geld wichtiger für das finanzielle Wellbeing von Mitarbeitenden als firmenübergreifende Benefits. Unabhängig von dem was der/die einzelne zum Leben hat und braucht, steigert das Gefühl etwas abgeben zu können das finanzielle Wellbeing.
HACK 3 – gemeinsame Spendenaktion
Plant eine gemeinsame Spendenaktion. Am besten ihr sammelt erstmal verschiedene Projekte und Vorschläge von Euren Kolleg*innen, anschließend kann jede*r das geben was er/sie kann und selbst entscheiden, ob es eine anonyme oder eine namentliche Spende wird. Besonders schön ist die Aktion, wenn Arbeitgebende die gespendete Summe anschließend verdoppeln.
PHYSICAL WELLBEING
Menschen, die sich körperlich betätigen, fühlen sich am folgenden Tag mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit wohl in ihrem Körper. Menschen, die zweimal die Woche Sport treiben sind nachweislich zufriedener und stressresistenter. Generell gilt, für die körperliche Fitness und das körperliche Wohlbefinden ist die Häufigkeit wichtiger als die Intensität.

HACK 4 – get in the flow
Integrier den Y2B Office Flow in deinen Arbeitsalltag. Regelmäßig praktiziert, regt der Office Flow Herz und Kreislauf an, hilft dir deine Beweglichkeit zu behalten/steigern und schützt vor Muskel- und Skeletterkrankungen.
⭐️ Pro Tipp: wenn du den Office Flow regelmäßig mit deinen Kolleg*innen gemeinsam praktizierst, macht es noch mehr Spaß und ihr könnt euch gegenseitig motivieren.
COMMUNITY WELLBEING
Das Community Wellbeing ist quasi die „cherry on top“ – so zeigen Gallup’s Befragungen, dass durch eine aktive Rolle in der Community aus einem guten Leben, ein großartiges Leben werden kann. Arbeitgebende können dabei Möglichmacher für das Leben in der privaten Community sein oder selbst eine Community darstellen. Auch der Einfluss des Unternehmens auf die Umwelt (Impact, Sustainability und Purpose) spielen hierbei eine Rolle.
HACK 5: Gemeinsamkeiten identifizieren
Versuche durch bewusstes Zuhören und interessierte Fragen etwas Neues über eine*n deiner Kolleg*innen zu erfahren, achte dabei besonders auf (überraschende) Gemeinsamkeiten, denn diese stärken das Zugehörigkeitsgefühl für euch beide und somit euer Community Wellbeing.
⭐️ Pro Tipp für Hamburger*innen: Nimm an einem Impact Lunch teil und werde teil der Impact Hub Hamburg Community

Eventserie: Impact & Wellbeing
Gemeinsam mit verschiedenen Impact Hubs haben wir die Eventserie „Impact & Wellbeing“ ins Leben gerufen. Wir waren bereits in Leipzig, am 14.04. sind wir in Berlin und am 23.04. in Hamburg. Weitere Termine werden folgen. Falls Du dabei sein möchtest oder uns von einem Besuch in Deiner Stadt überzeugen möchtest, schreibt uns gerne an.
Du möchtest mehr erfahren über die Eventserie
Impact & Wellbeing?
Kein Impact ohne Wellbeing – kein Wellbeing ohne Impact
Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility (CSR), regeneratives Wirtschaften, Impact Unternehmertum und Social Enterpreneurship sind mehr als nur Buzzwords. Dahinter steht ein Commitment von Unternehmen, das über Profit, Prozessoptimierung und Marktanteile hinausgeht.
Natürlich gibt es nach wie vor die schwarzen Schafe, die einen grünen Schafspelz über ihr Shareholder Value stülpen, doch Verbraucher*innen, Mitarbeitende und Vertragspartner*innen sind zunehmend auf der Suche nach Unternehmen, die es ernst meinen und sich wirklich gemeinsam für eine enkeltaugliche Zukunft einsetzen wollen.
Zum klassischen CSR gehört die Triple Bottom Line. Neben der ökologischen, sind demnach auch finanzielle und soziale Nachhaltigkeit Bestandteil vom Nachhaltigkeitsmanagement. Nun ist es naheliegend das Thema WELLBEING unter dem Deckmantel der sozialen Nachhaltigkeit abzuhaken. Im folgenden möchten wir jedoch aufzeigen, dass WELLBEING nicht nur ein wichtiger Bestandteil einer solchen Strategie ist, sondern auch den Ausgangspunkt darstellen kann.
Dabei gehen wir sogar soweit, dass wir die These aufstellen: ohne Wellbeing Strategie entsteht kein echter Impact und ohne Impact ist keine echte Wellbeing Strategie möglich.

Employee Green Behavior – gut für CSR und Mitarbeiter*innenbindung
Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigt auf, dass Mitarbeitende von Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie verankert und in ihre Arbeitsabläufe integriert haben, sich nicht nur bei der Arbeit bewusster und Impact orientiert verhalten, sondern dass sich ihr sog. ‚Employee Green Behavior‘ auch auf das Privatleben auswirkt.
Die Menschen haben weniger das Bedürfnis sich von ihrem beruflichen Ich geistig entkoppeln zu wollen, weil die dort gelebten Werte auch privat gesellschaftskonform sind. Es entsteht eine Lernkurve für das Thema Nachhaltigkeit, die beruflich und privat, mental und praktisch weitergeführt wird. Ein positiver Kreislauf wird in Gang gesetzt.
Fachkräftemangel fängt bei Kräftemangel der Mitarbeitenden an
Nach wie vor wird das Thema Fachkräftemangel in erster Linie von den HR Abteilungen angegangen. Jede*r der/die mal eine Einarbeitungsphase durchlebt hat, egal ob als Lernende oder als Lehrende, weiß dass Mitarbeitende halten deutlich kosteneffizienter und nachhaltiger ist, als neue zu gewinnen, doch dafür müssen natürlich alle im Unternehmen mitmachen.
Eine gute Wellbeing Strategie ist allerdings nicht nur förderlich für die sog. Employee Retention, sie birgt außerdem ein riesiges Effizienzpotential.
Mitarbeitende, die bei der Arbeit ihre Werte und gesellschaftliche Verantwortung wiederfinden, sind motivierter, leistungsfähiger und weniger anfällig für Erkrankungen. Langfristig sind sie allerdings auch gefährdet sich für ihre Arbeit aufzuopfern. Beides sollte in einer Wellbeing Strategie Berücksichtigung finden.

Wellbeing und CSR – Unternehmenskultur statt add on
Der Zusammenschluss von den beiden Bereichen CSR und Wellbeing, wie er bereits in vielen Unternehmen stattgefunden hat, ist ein guter Anfang. Tatsächlich gehören beide Themen jedoch in erster Linie auf jeden Chef*innentisch. Nur durch die feste Verankerung in die täglichen Prozesse und Verhaltensweisen kann ein nachhaltiger Wandel und effektiver Impact entstehen.
Ein guter Anfang…
Sowohl beim Impact, als auch beim Wellbeing gilt: Oft ist besser als viel und Routine ist besser als Big Bang. Um diesen Kriterien gerecht zu werden, haben wir ein kundenübergreifendes online Format entwickelt: WEekly WEllbeing
Immer montags um 11:30 Uhr (auf englisch) und um 12:00 Uhr (auf deutsch) laden wir ein zu 15 Minuten praktischen Übungen, die in jeden Arbeitsalltag passen.
Es gibt immer ein Fokusthema, einen Healthy Habit Tipp, körperliche und geistige Bewegung. Für mehr Wohlbefinden bei der Arbeit und somit ja auch generell, denn Wohlbefinden bei der Arbeit nimmt man ja auch mit nach Hause. Man steckt damit Kolleg*innen, Freunde und Familie an und so entsteht wieder ein positiver Kreislauf.
Möchtest Du mehr erfahren? Schreib uns gerne direkt an oder buche einen unverbindlichen Kennenlerncall.

Eventserie: Impact & Wellbeing
Gemeinsam mit verschiedenen Impact Hubs haben wir die Eventserie „Impact & Wellbeing“ ins Leben gerufen. Wir waren bereits in Leipzig, am 14.04. sind wir in Berlin und am 23.04. in Hamburg. Weitere Termine werden folgen. Falls Du dabei sein möchtest oder uns von einem Besuch in Deiner Stadt überzeugen möchtest, schreibt uns gerne an.
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Impact & Wellbeing?
Businessyoga – für ein starkes Wir
Was ist eigentlich aus dem Yoga & Achtsamkeitstrend am Arbeitsplatz geworden? Können Yogakurse und Meditationsangebote einen Kulturwandel im Unternehmen erzeugen oder sind sie neben Obstkorb und Tischkicker Nice-to-Haves, die nix mit erfolgsversprechenden Employee Retention Maßnahmen zu tun haben?

Eine aktuelle Studie mit 225 MBA Student*innen belegt eindeutig, dass die Kombination aus Yoga und Achtsamkeitsübungen das pro-soziale Verhalten steigert und die Leistungsfähigkeit signifikant verbessert.
MBA Student*innen sind eine besonders spannende Testgruppe, da sie als sehr Karriere ambitioniert gelten und bereits Führungserfahrungen gesammelt haben. Ihre Studienleistungen sind praxisorientiert, tatsächliche Business Cases werden simuliert und Professor*innen bewerten Führungskompetenz und Marktfähigkeit der Projekte.
Das Private Banking Magazin der Haspa hat unsere CEO, Vanessa Hansch, zu dem Erfolgsversprechen von Yoga & Achtsamkeit für Unternehmen und Arbeitnehmende interviewt. Lies gerne mal rein! zum Artikel
Employee Retention mit Yoga & Achtsamkeit
In einer Studie aus dem Jahr 2021 haben Mediziner*innen belegt, dass eine Verbesserung von körperlicher und geistiger Gesundheit, sowie die Steigerung von Glücksempfinden „nur“ gern gesehene Nebeneffekte einer regelmäßigen Yogapraxis sind. Der wichtigste Benefit ist demnach die verbesserte Empathiefähigkeit und Hilfsbereitschaft. Eigenschaften, die insbesondere unter BWL Student*innen nachweislich Mangelware sind.

Ein entsprechendes Angebot im Unternehmen kann somit die Arbeitgeberattraktivität steigern und gleichzeitig die Fluktuation reduzieren, denn Mitarbeitende fühlen sich durch die Maßnahmen nicht nur wohler in ihrer eigenen Haut, sondern erleben auch eine Verbesserung der Sozialkompetenz als Mittel gegen Einsamkeit. Im ISM Podcast „Perspectives On“ hat Vanessa Hansch mit Julian Tröndle über die Rolle von Yoga und Achtsamkeit in Bezug auf Employee Retention unterhalten. Hör gerne mal rein!
Selbstoptimierung vs Team Spirit
Eine Ansammlung von achtsamen Menschen, ist nicht gleich zu setzen mit „team mindfulness“. Forschungen der University of British Colombia und der University of Minnesota haben gezeigt, dass die gemeinsame und regelmäßige Praxis ausschlaggebend ist für den Erfolg der Achtsamkeitsmaßnahmen im Unternehmen.
Der Erfolg einer regelmäßigen und gemeinsam ausgeübten Achtsamkeitspraxis zeigt sich durch weniger Konflikte im Team, geringere Zielkonflikte bei der Tätigkeit und weniger soziale Unterdrückung im Team. Erfolge, die sich mit individuellen Maßnahmen so nicht erzielen lassen.
Das bedeutet also, dass der Yogakurs nach der Arbeit und/oder die Meditationsapp zwar auch eine gute Sache sein können, allerdings nicht die gleichen Effekte erwirken wird, wie eine gemeinsam ausgeübte Routine.
Knapp 9 Jahre Y2B haben uns gezeigt, dass Maßnahmen vor allem dann erfolgversprechend sind, wenn:
✔️die Führungskräfte mit dabei sind
✔️ sie für einen längeren Zeitraum angeboten werden, so dass eine Routine entstehen kann
✔️ Termine im Kalender verbindlich geblockt werden
✔️ sie mindestens 1-mal wöchentlich stattfinden
✔️ eine Kombination aus offline (motivierender) und online (zugänglicher) angeboten wird
Das Resultat aus diesen Erkenntnissen ist unser Kombiangebot aus WEekly WEllbeing und Businessyoga.
WEekly WEllbeing
WEekly WEllbeing ist ein kundenübergreifendes online Format, dass wir in Kooperation mit dem Impact Hub Hamburg anbieten. In den 15 minütigen Live Events liefern wir um 11:30 Uhr auf englisch und um 12:00 Uhr auf deutsch entscheidende Impulse für einen positiven Wochenstart. Die 15 Minuten sind immer eine Kombination aus gesunden Arbeitsroutinen, körperlichen & mentalen Übungen für mehr Beweglichkeit und alltagstauglichen Achtsamkeitsübungen.
Im Anschluss an das Live Event erhalten Kund*innen die Aufzeichnunglinks und einen wöchentlichen „Healthy Habit Tipp“.
Businessyoga
Unsere Yogakurse bieten wir vor Ort bei unseren Kund*innen und/oder online an. Die Matten und unsere top ausgebildeten Yogalehrerinnen stellen wir zur Verfügung. Entsprechende Räume bieten unsere Kund*innen, damit sind die physischen Räume bei vor Ort Angeboten und vor allem die zeitlichen Räume gemeint. Denn nur, wenn entsprechende Freiräume erschaffen werden, nehmen Mitarbeitende die Angebote auch wahr.
Wir sorgen dafür, dass das Kursangebot für alle zugänglich, motivierend und wohltuend ist. Gerne unterstützen wir unsere Kund*innen bei der internen Kommunikation, bei der optimalen Terminfindung und bei der räumlichen Ausstattung.

„To build, maintain and grow our virtual team it was always imperative to build upon a strong, mindful culture – our weekly online yoga class with Y2B is an important element in our virtual management approach.“
Maren Wagener Founder & Owner, Vast Forward
Du hast Lust auf eine unverbindliche Probestunde?
Erholung für mehr Power in 2025

Häufig ist besser als lange
Durch die Länge des Urlaubs können wir den Erholungseffekt nicht verstärken. Studien zeigen, dass unabhängig von der Länge des Urlaubs sich nach etwa zwei Wochen zurück im Alltag die meisten Menschen wieder auf dem Stresslevel vor dem Urlaub befinden. Die Zufriedenheit hat im Schnitt am 8. Urlaubstag seinen Höchstwert erreicht.
Noch wichtiger für die Erholung sind allerdings die alltäglichen Pausen und hier profitieren Arbeitgebende und Arbeitnehmende gleichermaßen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 der Yale University zeigt, dass Pausen die fehlende Arbeitszeit durch mehr Produktivität überkompensieren und rät: take more breaks!
Wir brauchen mehr Flow – bei der Arbeit und in der Freizeit
Dass Flow bei der Arbeit entscheidend für unsere Zufriedenheit ist, ist Dank der wichtigen Arbeit von Mihaly Csikszentmihalyi seit den 70er Jahren bekannt.
Doch auch bei der Erholung macht Flow einen entscheidenden Unterschied. Die richtige Balance von Spaß und Herausforderung ist hier entscheidend, um auf andere Gedanken zu kommen und wirklich abschalten zu können.
Für die regelmäßigen Pausen am Arbeitsplatz gilt das natürlich genauso. Eine Pause kann nur dann den gewünschten Effekt erzielen, wenn sie es wirklich schafft einen Szenenwechsel zu erzeugen. Da helfen externe Impulse, maßgeschneiderte Tipps und Team Spirit – eine App oder eine automatisierte Erinnerung ist da in der Regel nicht ausreichend. So ist unser Format WEekly WEllbeing entstanden, mit dem wir Teilnehmende dabei unterstützen eine gesunde Pausenkultur in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Einen kleinen Sneek Peak in unserer WEekly WEllbeing gibt es hier mit einer ganz simplen Atemübung von Miriam.
Die Harten brauchen mehr Garten
Ehrgeiz, Konkurrenzgedanke und eine „no pain, no gain“ Einstellung kommen leider meist mit in den Urlaub und können auch dort der wohl verdienten Erholung im Weg stehen. Selbstverständlich darf man auch im Urlaub mal was Neues ausprobieren und sportlich und geistig aktiv sein – das hilft schließlich bei dem notwendigen Szenenwechsel. Verbissenheit und Leistungsdruck sind allerdings in der Freizeit genauso wenig zielführend wie bei der Arbeit. Dem Leben mit Leichtigkeit begegnen und sich auch mal richtig fallen lassen ist hier die Devise.
Wenn auch Du dieses Verhaltensmuster mal durchbrechen möchtest, versuche es doch mal mit dieser kleinen bürotauglichen Selfcare Nackenmassage mit Jenne…
Du willst mehr über die Arbeit von Y2B erfahren?
2 Jahre B Corp 🎉
Was ist eigentlich B Corp?
Zertifizierte B Corporations, kurz B Corps, sind von B Lab geprüfte Unternehmen. Sie erfüllen die hohen Standards von B Lab für soziale und ökologische Auswirkungen und verpflichten sich zu verantwortungsvollem Handeln und Transparenz.
Das “B” in “B Corp” steht für “Benefit”, dt. “Nutzen”, “Corp” steht für “Corporation”, dt. “Unternehmen”, und spiegelt den Nutzen für alle Menschen, Gemeinschaften und unseren Planeten wider.
Die B Corp Community steht im Zentrum der Bewegung. B Corps sind der Beweis, dass es nicht nur möglich, sondern auch förderlich für das Wachstum und die Widerstandfähigkeit eines Unternehmens ist, Sinnhaftigkeit zu verankern. Ihr kontinuierliches Engagement für eine inklusivere, gerechtere und regenerative Wirtschaft treiben unsere Bewegung weiter voran.
Weltweit gibt es inzwischen über 9.000 B Corps mit mehr als 875.000 Mitarbeiter*innen. In Deutschland zählen wir über 100 B Corps, die sich auf mehr als 30 Branchen verteilen und viele weitere befinden sich im Zertifizierungsprozess. Mehr als 550 Unternehmen haben in den letzten 12 Monaten aktiv die Tools zur Wirkungsmessung von B Lab genutzt.
Zertifizierte B Corporations, oder B Corps, verfolgen die Vision eines besseren Wirtschaftssystems, in dem Unternehmen den Menschen, Gemeinschaften und dem Planeten zugutekommen. Sie setzen auf langfristige Investitionen statt auf kurzfristige Gewinne und messen ihren Erfolg an dem positiven Einfluss, den sie erzeugen.
In Deutschland freuen wir uns über mehr als 800 B Corps, die einen Unterschied machen, von denen über 100 ihren Hauptsitz hier haben. B Corps gibt es in allen Branchen und Größen und sie beweisen, dass es immer eine Möglichkeit gibt, unternehmerisches Handeln positiv einzusetzen.
Warum ist Y2B B Corp geworden?
Von Anfang an ging es uns bei Y2B nicht nur darum ein profitables Geschäftsmodell zu entwickeln, sondern vielmehr darum die Gesellschaft, explizit die Arbeitswelt, ein Stück besser zu machen. Dabei findet der Stakeholder Ansatz und die Triple Bottom Line (ökologische, soziale und finanzielle Nachhaltigkeit) nicht nur Berücksichtigung, sondern sie bedingen unmittelbar unsere Wachstumsmöglichkeiten, unsere Arbeitsweise und unsere strategische Ausrichtung.
Aus unserer Sicht spielt die Wirtschaft eine entscheidende, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle überhaupt, bei der Rettung unseres Planeten und unserer Gesellschaft. Hierbei geht es nicht um Marketingmaßnahmen, sondern um ein tief verankertes Bewusstsein und ein Bedürfnis nach gemeinsamem Lernen und Wachstum.
Unsere eigenen Unternehmenswerte und Visionen können dabei natürlich nur ein Anfang sein, wirklich erfolgreich werden wir dieses Vorhaben nur vorantreiben können, wenn daraus eine Bewegung entsteht. Ein struktureller Rahmen, der Transparenz schafft und gemeinsames Wachstum sicherstellen kann. Eine Community, die sich gegenseitig stärkt und gemeinsam die Wirtschaft wirklich verändern möchte.
Wir sind davon überzeugt, dass B Corp für eine solche Community steht, daher sind wir auch absolut begeistert, dass wir im November 2022 die Zertifizierung erfolgreich abschließen konnten und seitdem ein Teil der B Corp Bewegung sind.
Was ist seitdem passiert?
Im März 2023 durften wir den ersten B Corp Month feiern. Dieser stand unter dem Motto We Go Beyond…
Im Rahmen des B Corp Months durften wir eins von vier Webinaren zum Thema „Beyond Employee Engagement“ ausrichten. Unsere CEO & Founderin Vanessa Hansch hat in diesem Zusammenhang über eines unserer Fokusthemen gesprochen.
Die Aufzeichnung zu dem Webinar: „BEYOND STRESS – Für mehr Happiness bei der Arbeit“ findest Du hier:

Unser bisheriges Highlight war das B For Good Leaders Summit in Amsterdam im Mai 2023.
Hier kamen inspirierende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammen und wir durften gemeinsam mit ihnen an Lösungen, Kooperationen und nächsten Schritten arbeiten. Eine jährliche Konferenz, die ein absolutes Muss für Impact onrientierte Changemaker ist.

Gemeinsam mit der B Corp Chiesi haben wir am 07.12.2023 das erste Community Treffen in Hamburg ausgerichtet und so einen wunderbaren Ausklang für unsere erstes B Corp Jahr gefunden.
Im März 2024 ging der B Corp Month dann für uns in die zweite Runde. Auch dieses Mal durften wieder ein Webinar beitragen, die Aufzeichnung zu unserem Lunch & Learn „Wellbeing bei der Arbeit“ findest Du hier:

Darauf folgte der erste Hamburger Community Stammtisch bei der B Corp Indeed Innovation und im ein deutschlandweites Zusammentreffen im Rahmen der B Corp Impact Festival.
Unser zweites B Corp Jahr lassen wir mit einer gemeinsamen Adventskalender Aktion und einem Hamburger Stammtisch bei der B Corp Gravning ausklingen.
Nächstes Jahr steht dann auch schon unsere erste Rezertifizierung an. Da wir unser Impact Business Model zur Stärkung der lokalen Community seit der ersten Zertifizierung noch mehr in unserer Arbeit verankert haben, sind wir guter Dinge, dass wir die Rezertifizierung nicht nur erfolgreich abschließen werden, sondern wir hoffen sogar auf ein höheres Scoring. Stay tuned.
Du hast Fragen zu B Corp oder unserem Angebot?
Zeitgemäßes WIRtschaften mit Communities
Das Denken in Gemeinschaften trägt nicht nur zum Zugehörigkeitsgefühl von Mitarbeitenden bei, sondern es kann auch zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen werden. Zahlreiche Studien belegen, dass Communities Innovationen fördern, die Loyalität zu Unternehmen und Produkten stärken und förderlich für die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden sind. Somit sind starke Communities gut für Unternehmen und gut für Mitarbeitende.
Communities zeichnet aus, dass sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und ähnliche Wertevorstellungen haben, sie stehen in ständiger Interaktion und entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das Forschungsinstitut Gallup betont dabei die Bedeutung von lokalen Communities. Bei der Wahl des Arbeitgebers kann dabei sowohl das Bürogebäude als Ort der Begegnungen eine wichtige Rolle spielen, als auch das Home Office als Möglichmacher für die Erhaltung der privaten Community.
Grundsätzlich ist die Relevanz von privaten vs beruflichen Communities oft abhängig von Alter und Familienstand der Mitarbeitenden. Die Etablierung von firmeninternen Communities, sowie die Akzeptanz dafür, dass Communities außerhalb der Arbeit stattfinden, sind somit in der Kombination die Voraussetzung für Diversität und Chancengleichheit im Unternehmen.
Für das individuelle Wohlbefinden ist neben dem Zugehörigkeitsgefühl auch der eigene Beitrag zu der Community relevant. Mentoring Programme, Peer Learning und Corporate Volunteering können somit zu entscheidenden Wohlfühlfaktoren bei der Arbeit werden.

Y2B stärkt den Community Gedanken in Unternehmen
Von Anfang an ging es bei Y2B nicht nur darum Kurse und Workshops in Unternehmen anzubieten und diese nachhaltig zu etablieren. Es ging auch schon immer darum einen Kulturwandel zu erwirken, der Mitarbeitende dabei unterstützt ihre Komfortzone zu erweitern, gemeinschaftlich gesunde Routinen zu etablieren, Entfaltungsspielraume auszufüllen und ein positives Miteinander zu fördern.
Mit anderen Worten, die Essenz von Y2B ist es Communities zu schaffen, diese zu stärken und gemeinsam mit ihnen zu wachsen.
Y2B ist selbst Teil von starken Communities
Natürlich ist der Community Gedanke nicht nur relevant bei unseren Kund:innen. Auch wir sind in Communities aktiv und haben diesen viel Inspiration, Expertise und Wachstum zu verdanken. Sowohl aus individueller als auch auf unternehmerischer Sicht. Besonders aktiv sind wir derzeit in folgenden Communities.
B Corp
B Corp ist eine globale Bewegung, die sich für eine inklusive, faire und regenerative Wirtschaft einsetzt. Mit der erfolgreichen Zertifizierung im November 2022 sind wir Teil der B Corp Germany Community geworden.
„Community beschreibt für mich vor allem eine Gruppe von Menschen, die immer wieder zusammenkommen, um das zu tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, und die nicht damit aufhören, gemeinsam ihre Passion auszuleben, um dadurch Großes zu bewegen und immer mehr Menschen mitzunehmen.“
Annika Wohlert / B Corp Germany Community Managerin
Impact Hub Hamburg
Die weltweit etablierten Impact Hubs ermöglichen Kollaboration für wirkungsvolle und skalierbare Lösungen, um den Zugang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen. Seit April 2022 sind wir Teil der Community in Hamburg und durften spannende Formate wie den Business Health Day mit gestalten. Community Member dürfen kostenlos an unserem wöchentlich stattfindenden WEekly WEllbeing teilnehmen.
„In unserer Impact Hub Community glauben wir an die Kraft von Gemeinschaft und Kollaboration, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Gerade wenn “unlikely allies” zusammen Projekte umsetzen, ist das für mich Magie”
Lena Bücker / Impact Hub Hamburg, Co-Geschäftsführerin
Social Entrepreneurship City
ie Social Entrepenurship City Hamburg steht für eine Zukunft, in der sich wirtschaften am Gemeinwohl ausrichtet. Sie vernetzt, klärt auf, macht Mut, schafft Übersicht und ist Knotenpunkt für alle Mitwirkenden aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Zusammen für ein lebenswertes Hamburg.
„Für mich besteht eine bereichernde Community aus Menschen, die für gemeinsame Werte einstehen und zugleich von Vielfalt geprägt sind durch unterschiedliche Hintergründe, Perspektiven und Netzwerke, die sie mit den anderen Mitgliedern der Community teilen. #Gemeinsamwirken ist hier das Stichwort: Der Wunsch etwas bewegen zu wollen, führt zu mehr Kooperationen innerhalb der Community und damit gleichzeitig zu mehr Wirkung und mehr Menschen, die erreicht werden.“
Johanna Eisenhardt / Social Entrepeneurship City Hamburg, Referentin Community
Du möchtest bei unserem nächsten Community Event dabei sein?
Die Chancen und Risiken von Einsamkeit bei der Arbeit
Jede*r fünfte Beschäftigte in Deutschland fühlt sich sozial isoliert, unter remote arbeitenden sogar fast jede*r vierte, 32,5% der im Home Office arbeitenden vermissen soziale Kontakte. (Q.: social@work Studie der Barmer Gesundheitskasse).
Der Vorstand der deutschen Stiftung für Patientenschutz, Egen Brysch, spricht davon, dass Einsamkeit die größte Volkskrankheit in Deutschland ist. Einsamkeit wirke sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern führe „nicht selten“ auch zu körperlichen Beschwerden (Q.: dpa)
Was bedeutet das für Arbeitgebende? Haben Unternehmen hier eine wichtige Fürsorgepflicht oder kann eine entsprechende Unternehmenskultur sogar Teil der Lösung für dieses gesellschaftliche Problem werden?
Einsamkeit als Stressfaktor
Von Geburt an sind Menschen soziale Wesen. Kein anderer Primat ist so lange von einer/m Versorgerin abhängig wie der Mensch, somit ist es fest in der DNA verankert, dass soziale Verbindungen Menschen das Gefühl von Sicherheit geben.
Das Gefühl von Isolation wiederum löst eine Alarmbereitschaft im Gehirn aus. Die Amygdala gibt Stresshormone ab, die einen Fight (Kampf) oder Flight (Flucht) Modus zur Folge haben. Ein Zustand, der nachweislich negative Auswirkungen auf Gesundheit und soziale Kompetenzen hat. Ein Teufelskreis kann sich in Gang setzen.
Menschen, die sich bereits in einer Einsamkeitsspirale befinden, empfinden Menschenmengen, Firmenevents und Team Meetings oft als unangenehm, einengend und teilweise sogar als bedrohlich. Derartige Veranstaltungen lösen also für Betroffene oft noch mehr Stress aus.
Einsamkeit und hybrides Arbeiten
Einsamkeit ist das subjektive Gefühl, zu wenig Kontakte zu haben und keine Nähe zu anderen Menschen zu spüren (Hawkley & Cacioppo, 2010). Das subjektive Einsamkeitserleben ist nicht zwangsläufig an faktisches Alleinsein gekoppelt.
Wenn Unternehmen Einsamkeit als Grund nennen für die Auflösung von flexiblen Arbeitsmodellen und alternativlose Rückholstrategien aus dem Home Office anordnen, gehen sie also davon aus, dass ihre Mitarbeitenden nicht in der Lage sind ein angemessenes Maß an sozialen Kontakten eigenmächtig sicherzustellen. Entsprechend kennen sie ihnen in dieser Hinsicht die Kompetenz zur Psychohygiene ab.
Keine Berücksichtigung findet bei dieser Strategie, dass soziale Kontakte nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gewährleistet sein müssen. Ein Bürozwang kann entsprechend als Vertrauensmissbrauch wahrgenommen werden, der die Beziehung zu den Mitarbeitenden so stark belastet, dass sie ein größeres Gefühl der Isolation hervorrufen kann als die räumliche Distanz.
Die drei Bs gegen Einsamkeit im Unternehmen
Das Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beschäftigt sich seit 2021 mit der Frage, wie bei jungen Menschen Einsamkeitserfahrungen mit antidemokratischen Tendenzen bis hin zu extremistischen Denkmustern zusammenhängen. Sie haben einen Leitfaden zur Prävention von Einsamkeit und für die Stärkung von Mitbestimmung- und Zugehörigkeitsempfinden entwickelt, dessen Anwendung auch im Unternehmenskontext als sinnvoll erscheint. Dieser besteht aus den drei Bs:
Beachtung
Potenzialentfaltung und Klarheit über die eigenen Bedürfnisse ist bei der Arbeit von Y2B immer der erste Schritt für die Etablierung von gesünderen Arbeitsstrukturen. Dabei ist es enorm wichtig, dass Unternehmen verstehen, dass Arbeitnehmende unterschiedliche Bedürfnisse haben. In Bezug auf Einsamkeit haben Geschlecht, Bildungsniveau, Lebensumstände und Alter nachweisliche Auswirkungen auf eine mögliche Gefährdung (Q.: Deutscher Einsamkeitsbarometer 2024).
Diese unterschiedlichen Bedürfnisse werden von Y2B im Dialog herausgearbeitet und auf Deckungsgleichheit mit den Arbeitsanforderungen überprüft werden. Nur wenn die Bedürfnisse der Mitarbeitenden Beachtung finden, kann ein vertrauensvolles Miteinander entstehen, das dem Gefühl von Einsamkeit am Arbeitsplatz entgegenwirken kann.
Bildung
Workshops, regelmäßige Kurse und Impulse helfen dabei erste Anzeichen für Einsamkeit besser erkennen zu können und Skills & Strategien dagegen in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Guck Dir gerne mal unsere Angebote dazu an oder schreib uns direkt an!
Beteiligung
Jede Strategie und einzelne Maßnahme leben in erster Linie davon, dass sie im Alltag umgesetzt werden. Das Sommerfest, bei dem über Kolleg*innen gelästert wird, die Montagsrunde, in der die Führungskraft lange Monologe hält, das Wellbeing Angebot, das aufgrund anderer Prioritäten immer wieder ausfallen muss oder das Feedback Gespräch, das zwischen Tür und Angel stattfindet, bieten weder Präventions- noch Bekämpfungspotenzial gegen Einsamkeit.
Regelmäßiger Austausch, bewusste Reflexion, wertschätzende Dialoge und kontinuierliche Anpassungen an die Bedürfnisse im Team sollten stattdessen die Grundlage für die Unternehmenskultur werden. Dann kann der Arbeitsplatz zur Lösung statt zur Ursache für Einsamkeit werden.
Allein statt einsam
Trotz jeglicher Tools und Strategien wird jede*r Einzelne früher oder später mal der Einsamkeit zum Opfer fallen. Ähnlich wie bei Hunger, Durst oder Müdigkeit, kann es allerdings auch mal ganz angenehm sein, weil Essen, Trinken, Schlaf oder in diesem Fall vertrauensvolle, soziale Interaktionen sich danach wie eine echte Erlösung anfühlen können. Durch den Verzicht wird der Bedarf erst so richtig bewusst, was eine wichtige Selbsterkenntnis sein kann. Darüber hinaus kann der vorhergegangene Verzicht ein Gefühl von Dankbarkeit zur Folge haben und somit einen wichtigen Creator für Glücksmomente werden.
Wichtig ist dabei auch zu verstehen, dass allein sein nicht zwangsläufig ein Gefühl von Einsamkeit hervorruft. Tatsächlich fördert das Wohlfühlen mit sich selbst und den eigenen Gedanken die Empathie Fähigkeit, ein gesundes Selbstbewusstsein und eine realistische Selbstwahrnehmung; alles wichtige Fähigkeiten, um soziale Kontakte zu knüpfen und auszubauen.
Wenn dennoch aus allein sein, sich einsam fühlen wird, können diese Tipps Abhilfe verschaffen:
Tipps gegen Einsamkeit bei der Arbeit
- Verbringe Arbeitspausen mit Kolleg*innen. Statt in großer Runde am Mittagstisch unterzugehen, verabrede Dich ganz bewusst mit einer Kollegin oder einem Kollegen mit dem/der ein echter, vertrauensvoller Dialog entstehen kann. Wenn Du aus dem Home Office heraus arbeitest, kann es auch ein Online Lunch sein.
- Halte Ausschau nach Foren, Netzwerken und/oder Communities, die sich in ähnlichen Arbeitsumfeldern bewegen. Der vertrauensvolle Austausch fällt meist leichter, wenn kein Konkurrenzgedanke aufkommen kann, dieser wird leider immer noch viel zu oft innerhalb von Unternehmen geschürt.
- Ein Bürohund oder andere Haustiere bei der Arbeit können nachweislich einen therapeutischen Effekt haben und stärken Deine mentale Gesundheit
- Ehrenamtliche Tätigkeit oder Mentoring Programme geben Dir das Gefühl gebraucht zu werden. Soziale Unterstützung ist nicht eindimensional und der Effekt des Gebens kann sogar stärker sein, als wenn Du von anderen unterstützt wirst.
- Wenn Du schon zu tief in der Einsamkeitsspirale drinsteckst, solltest Du Dich nicht davor scheuen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einzelsessions, Gruppen oder manchmal auch schon erste Online Sprechstunden können Dir dabei helfen einen für Dich passenden Ausweg aus der Einsamkeit zu finden.
Quellen:
https://www.progressives-zentrum.org/unsere-jugend-staerken/
https://sites.insead.edu/facultyresearch/research/doc.cfm?did=71846
Du willst mehr über die Arbeit von Y2B erfahren?
Wie entwickeln wir ein „Career Wellbeing“ für unsere Mitarbeitenden?
In dieser Folge des ZEIT Talent Podcasts spricht Marcus Merheim mit Vanessa Hansch, Gründerin und CEO von Y2B – Your Balanced Workflow, über die Rolle von Gesundheit am Arbeitsplatz. Warum kann »Nudging« für eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur wichtig sein, und wie können sich Führungskräfte konkret verhalten, um ein »Career Wellbeing« für ihre Mitarbeitenden zu ermöglichen? Hört jetzt, wie eine gesündere Arbeitsweise als die Intuitivere im Unternehmen verankert werden kann.
Du möchtest mehr erfahren oder Vanessa zu Deinem Podcast einladen?
Jennifer Mustermann
Warum sollten Unternehmen firmeninterne Yogakurse anbieten, was ist der Vorteil gegenüber einer Förderung von Yoga als Freizeitangebot?
Ich sehe in firmeninternem Yoga einen riesen Vorteil darin, dass es entweder vor Ort oder online stattfindet. Die Hürde nach Feierabend oder vor der Arbeit noch irgendwo anders hinzumüssen entfällt. Das Angebot wahrzunehmen und somit präventiv auf die mentale und physische Gesundheit zu achten ist umso höher. Das Angebot ist leicht zugänglich und zwar für Alle. Außerdem ist es motivierend, wenn die Kollegin oder der Kollege oder sogar das ganze Büro mitmacht. Es fördert das Miteinander, schweißt zusammen und macht einfach Spaß. Yoga im eigenen Unternehmen ist zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, das alles ist beim Yoga als Freizeitangebot nicht gegeben.
Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?
Das Angebot bei Y2B baut aufeinander auf und es gibt verschiedene Formate, sodass das Gelernte auch leicht umgesetzt und integriert werden kann. Nur so kann nachhaltige Veränderung und Prävention am Arbeitsplatz funktionieren. Wir geben wichtige und einfach in den Arbeitsalltag umsetzbare Impulse und Übungen. In den Yogakursen gehen wir in die Tiefe und die Teilnehmenden kommen ins Fühlen und in die Umsetzung. Sie lernen ganz individuell, welche Bereiche Stärkung brauchen und welche Dehnung. Der Stressabbau und die Entspannung kommen dabei nie zu kurz. Ein gutes Körperbewusstsein trägt zu einem gesunden Körper bei und das wiederum fördert die gute Laune und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.

„Es fördert das Miteinander, schweißt zusammen und macht einfach Spaß. Yoga im eigenen Unternehmen ist zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, das alles ist beim Yoga als Freizeitangebot nicht gegeben.“
Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?
ch durfte damals in meiner Tätigkeit im Unternehmen selbst erfahren, welchen enormen Unterschied firmeninterne Gesundheitsangebote für mich gemacht haben. Ich freue mich diese wertvollen und bewussten Momente im Rahmen von Y2B weitergeben zu können. Wenn mein Tun nachhaltig Veränderung schaffen kann und ich sogar live dabei zuschauen kann, erfüllt es mich. Außerdem schätze ich das wertschätzende, professionelle und fröhliche Team von Y2B genauso sehr wie das gesamte Konzept, was wir mit Y2B verfolgen.

Julina Sorgenfrei
Julina Sorgenfrei ist studierte Psychologin mit Master in klinischer Psychologie und Psychotherapie und ist seit der Gründung von Y2B an der konzeptionellen Ausarbeitung sowie der Vermittlung von Workshops und Kursformaten beteiligt. Als Psychologin deckt sie hierbei schwerpunktmäßig die Themen im Bereich mentale Gesundheit und (Burnout-) Prävention ab. Durch mehrjährige berufliche Erfahrungen im Marketing und HR in mittelständischen und Großunternehmen kennt sie die Herausforderungen auch von der ArbeitnehmerInnenseite, so dass sie Ursachen und Lösungen nicht nur akademisch begründen, sondern auch praktisch in die Umsetzung bringen kann.
Warum wird es immer wichtiger, dass Unternehmen sich mit mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz auseinandersetzen?
Mentale Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit psychischer Erkrankungen, sie betrifft uns alle genauso wie unsere physische Gesundheit. Das mentale Wohlbefinden ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich Mitarbeitende leistungsfähig bei der Arbeit fühlen und ihr Potenzial/ ihre Fähigkeiten bestmöglich einbringen können.
In den letzten Jahren konnte eine deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen und Fehltagen bei der Arbeit aufgrund von psychischen Belastungen verzeichnet werden, mit einem anhaltend steigendenden Trend. Durchschnittlich fallen Betroffene hierbei deutlich länger aus als bei anderen Erkrankungen. Da der Arbeitsplatz häufig einer der Hauptstressoren ist, ist es enorm wichtig, dass Mitarbeitenden auch genau dort Unterstützung angeboten wird.
Wir nehmen zudem wahr, dass sich immer mehr Mitarbeitende Angebote von der Arbeitgeberseite zu dem Thema wünschen und fordern und dies auch bei der Arbeitgeberwahl berücksichtigen. Das Investment in die Gesundheit der Mitarbeitenden zahlt sich also auf vielen Ebenen aus.
Jedes Unternehmen, das zukunftsfähig und nachhaltig erfolgreich sein möchte, wird meiner Meinung nach nicht um das Thema mentale Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden herumkommen.
Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?
Wir helfen/ unterstützen Unternehmen dabei individuelle Lösungen für ihre Herausforderungen in Bezug auf das Thema mentale und physische Gesundheit am Arbeitsplatz zu finden. Unser Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Prävention. Wir bieten unterschiedliche Formate, wie einzelne Vorträge und Workshops zu den Themen Stress und Burnout-Prävention, regelmäßige Achtsamkeits- und Yogakurse oder eine Kombination aus Workshops und wöchentlichen Routinen an.
Wir sind der Meinung, dass mentale Gesundheit am Arbeitsplatz nicht nur Thema des Einzelnen ist, sondern ein essentieller Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur sein sollte. Deshalb zielen unsere Formate darauf ab, dass die Mitarbeitenden gemeinsame gesunde Routinen entwickeln. Das funktioniert besonders gut, wenn die Vorgesetzten mit an Bord sind.

Als Psychologin deckt Julina Sorgenfrei im Y2B Team schwerpunktmäßig die Themen im Bereich mentale Gesundheit und (Burnout-) Prävention ab.
Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?
Bei Y2B zu arbeiten bedeutet für mich in einem Team von Expertinnen zu arbeiten, in dem wir uns durch unsere unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte bereichern und weiterentwickeln können. Die jahrelange Erfahrung von Y2B im betrieblichen Gesundheitsmanagement setzen wir in unseren Workshops und regelmäßigen Kursformaten um und entwickeln diese stetig weiter. Mich begeistert es, dass der Fokus auf nachhaltigen Veränderungen in Unternehmen liegt und wir immer eine Co-Creation gemeinsam mit den Unternehmen ausarbeiten. Mich erfüllt es mit großer Freude, wenn ich sehe, wie in Teams kurzfristig sowie langfristig positive Veränderungen stattfinden und wie Mitarbeitende bereits durch kleine Routinen gestärkt und fokussiert in ihren Arbeitstag zurückkehren.
