Miriam McHardy

Miriam McHardy ist studierte Physiotherapeutin, hat einen Master in Public Health und ist BGM/BGF Expertin und Referentin für die Techniker Krankenkasse und die hkk Krankenkasse. Sie ist Y2B Workshop Designerin & Facilitatorin der ersten Stunde und weiß aufgrund ihrer 15 Jahre + Erfahrung im Bereich Gesundheitsförderung, dass der Arbeitsplatz die größten Chancen bietet für Veränderung.

 

Was macht die erfolgreiche Umsetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung aus?

Zu allererst muss Aufklärung erfolgen. Für die meisten Menschen ist die Gesundheit das wichtigste und ihnen ist gar nicht bewusst wann und wie oft sie diese im Berufsalltag möglicher Weise aufs Spiel setzen.

Nach der Aufklärung kommt dann die viel größere Herausforderung – das erlernte Wissen in den Arbeitsalltag integrieren und in der täglichen Praxis leben. Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung ist dabei besonders wichtig, dass eine positive Dynamik in der Gruppe entsteht, denn nur dann fühlen sich Arbeitnehmende dauerhaft darin bestärkt entsprechende Verhaltensweisen konsequent umzusetzen.

 

Wie unterstützt Y2B Unternehmen dabei?

Einerseits bieten wir entsprechende Vorträge und Workshops zur notwendigen Aufklärung an, unser Fokus liegt allerdings darin Teilnehmende dabei zu unterstützen neue, gesündere Routinen aufzubauen und dauerhaft zu etablieren.

Wir beobachten immer wieder, dass die externe Unterstützung vor allem in besonders stressigen Zeiten den entscheidenden Unterschied macht, denn dann fallen die meisten Menschen in ihre alten Muster zurück.

Außerdem berücksichtigen wir bei unseren Formaten immer den Gruppeneffekt, dadurch macht das Erlernen von neuen Methoden mehr Spaß und die Veränderung von Verhaltensweisen ist in der Gruppe deutlich leichter und konsequenter umsetzbar.

Miriam McHardy arbeitet seit über 15 Jahren in der Gesundheitsförderung.

Dabei hat sie immer wieder festgestellt, dass die meisten Menschen zwar gerne mehr für ihre Gesundheit tun würden, diese findet dann allerdings im Alltag doch immer wieder zu wenig Beachtung. Der größte Hebel ist dabei der Arbeitsplatz, denn dort verbringen die meisten Menschen den Großteil ihrer Zeit.

Was macht das Arbeiten bei Y2B für Dich aus?

Ich mag es mit Menschen zu arbeiten und sie dabei zu unterstützen, für sich einen guten Weg zu finden. Anfänglich begegnen uns Teilnehmende oft mit einer gewissen Skepsis, wenn wir es dann gemeinsam schaffen nach und nach Gedanken- und Verhaltensmuster aufzubrechen und die Teilnehmenden einen Zugang zu sich selbst finden, der ihnen Spaß macht, dann ist das für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.

In meiner Wunschvorstellung möchte ich Verhältnisprävention etablieren, also Strukturen so verändern, dass gesundes Verhalten am Arbeitsplatz, die intuitivere Arbeitsweise und nicht als zusätzliche Aufgabe angesehen wird. Das Erarbeiten von entsprechenden Konzepten mit meinen Kolleginnen Vanessa Hansch und Julina Sorgenfrei lässt diese Wunschvorstellung mehr und mehr zur Realität und hoffentlich zur Zukunft der Arbeitswelt werden.