Gesundheit als Unternehmensaufgabe – für mehr Erfolg, Innovation und glückliche Teams

Überall sprechen wir von der „neuen Arbeitswelt“ – dabei haben wir oft flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien, coole Office Spaces und diverse Teams im Kopf. Und das ist super. Trotzdem vergessen wir darüber manchmal die Basis, die wir brauchen, um überhaupt unsere Arbeit auszuführen: unsere Gesundheit.

„Ist das nicht Privatsache?“, mögen sich jetzt manche Menschen fragen. Nicht ganz, schließlich verbringen viele von uns jeden Tag gute acht Stunden bei der Arbeit, egal ob im Homeoffice, im Büro, in Ämtern oder Produktionsstätten. Die Voraussetzungen sind überall und von Tag zu Tag anders, unseren Körper und Geist bringen wir aber immer mit: ins nächste Meeting, ins Gespräch mit Kund*innen und zum Dinner oder auf die Couch nach Feierabend. Nicht selten klagen Menschen regelmäßig über Rückenschmerzen, Kopfweh, Augenprobleme, ständige Müdigkeit oder Verdauungsprobleme. Und nein, das ist nicht der „Normalzustand“, auch wenn so viele von uns betroffen sind. Umso wichtiger, etwas zu verändern!
Wir können Gesundheit und Arbeit nicht trennen, ebenso wenig wie wir unser mentales und physisches Wohlbefinden voneinander lösen können. Sollten sich also Unternehmen um ein moderneres, vielseitiges Gesundheitsmanagement für die Mitarbeitenden kümmern? Ja! Und das hat mehrere Gründe:

 

Weniger Kranktage

Gut elf Tage war jede*r Arbeitnehmende in 2021 offiziell krank – in der Realität wissen wir, dass viele Menschen jedoch auch hustend und schniefend vor dem Computer sitzen, dabei aber meist wenig produktiv sind und die Krankheit sich ohne Pause länger hinzieht. Auch bei mentaler Überbelastung und selbst bei Burnout-Symptomen melden sich viele noch nicht krank – bis zum kompletten Zusammenbruch, der eine lange Genesung nach sich zieht. Vor allem psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren zugenommen: Depressionen und Angststörungen sind in Deutschland um 17% gestiegen, besonders jüngere Menschen sind betroffen – also genau die, auf denen die Arbeitslast der Zukunft liegt.
Und während es auf den einen Seite wichtig ist, Krankmeldungen zu enttabuisieren, so wäre es doch noch besser, wenn Menschen weniger krank werden, oder? Gerade in Bezug auf Rückenprobleme, Stressmanagement und mentaler Belastung können Unternehmen proaktiv eingreifen und zur Vorsorge beitragen. Langfristig spart das bares Geld, weil die Mitarbeitenden einfach weniger krank sind.

 

Mehr Innovation und Eigeninitiative

Gesunde Mitarbeitende machen Organisationen erfolgreicher. Wer sich wohl und gesund fühlt, ist kreativer, innovativer, ergreift viel häufiger die Eigeninitiative und geht gern über die eigenen Grenzen hinaus, statt nur lethargisch im 8-5-Uhr-Modus festzuhängen.
Und diese Motivation steckt an: Gesundheitsmanagement kann also das Arbeitsklima für ganze Teams verbessern und hat damit direkten Einfluss auf die Firmenkultur. Gemeinsame Achtsamkeits-Übungen im Team stärken nicht nur die Einzelnen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.

 

Employer Branding

Wir leben in Zeiten, in denen in vielen Branchen Fachkräftemangel und damit ein großes Werben um Talente an der Tagesordnung ist. Doch gerade die Generation Z lässt sich nicht mehr nur mit einem guten Gehalt umschmeicheln. Laut der Studie „Junge Deutsche“ von 2019 ist Gesundheit der wichtigste Wert für Gen Y und Z – hier liegt großes Potenzial für Unternehmen, in ihrem Employer Branding die richtigen Weichen zu stellen.
Menschen wollen gezielt etwas für ihre Gesundheit tun – durch die Pandemie wurde das Bewusstsein noch geschärft – und sie erwarten in Zeiten von New-Work-Konzepten, dass der Arbeitgeber sie dabei unterstützt. Denn Arbeitszeit ist Lebenszeit: Warum also nicht Programme anbieten, bei denen die Mittagspause (oder noch besser die Arbeitszeit) dafür genutzt werden kann, die mentale und körperliche Gesundheit zu fördern.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge – Schritt für Schritt

Was also können Unternehmen jetzt tun, um ein Angebot zu schaffen, das inklusiv, niedrigschwellig und trotzdem wirkungsvoll und spannend für die Mitarbeitenden ist? Vor allem regelmäßige Gesundheitskurse, die abwechslungsreich sind und Spaß machen, tragen dazu bei, dass Mitarbeitende aktiv werden – und es auch bleiben. Darauf gilt es bei der Auswahl zu achten:

 

Online UND remote anbieten:

Ein Hybrid-Angebot oder ein Mix aus Online- und Vor-Ort-Kursen macht absolut Sinn, denn die Arbeitswelt wird immer flexibler und mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Um eine Regelmäßigkeit garantieren zu können (die für eine nachhaltige Wirkung wichtig ist) braucht es darum Programme, die auch online stattfinden. Für Bindung, Gruppengefühl und Verbindlichkeit sind aber ebenso Präsenzangebote notwendig. Außerdem sollten Unternehmen darauf achten, Formate zu etablieren, die sich gut (und regelmäßig) in den Arbeitsalltag einbringen lassen: nicht zu lang, praxisnah, zugänglich in Tonalität und Sprache und gut umsetzbar (etwa in Sachen Räumlichkeiten und Equipment). Sprich: Die Zielgruppe für Gesundheitskurse sollte immer im Auge behalten und gern vorab zu den Bedürfnissen befragt werden.

 

Praxisnahe Übungen

Gesundheit ist ein komplexes Thema: Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen. Dementsprechend eigenen sich niedrigschwellige Programme, die nicht abschrecken (etwa durch die Voraussetzung von hoher Sportlichkeit) und dessen Elemente einfach umsetzbar sind, auch wenn remote unterrichtet wird. Alle Übungen sollten einfach umzusetzen sein und schnell eine positive Wirkung zeigen, damit die Motivation angekurbelt wird und Mitarbeitende vielleicht sogar in ihrem Team von persönlichen Erfolgen berichten.

 

Körper UND Geist trainieren

Gerade für Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten, ist regelmäßige Bewegung im Arbeitsalltag wichtig, um Verspannungen und Schmerzen vorzubeugen. Im besten Fall sind die Übungen aber so unkompliziert, dass sie sogar ohne Sportzeug und auch für Menschen, die nicht regelmäßig Sport treiben (oder körperliche Einschränkungen haben), gut auszuführen sind. Darüber hinaus wird es immer wichtiger, der mentalen Gesundheit genügend Aufmerksamkeit zu schenken – etwa durch kurze Meditationen, Atemübungen und Hilfestellungen für den Alltag. Gesundheitsprogramme, die Training von Körper und Geist verbinden, haben langfristige und ganzheitliche Wirkung und unterstützen die Mitarbeitenden in unterschiedlichsten Situationen im Alltag.

 

Unterstützung holen

Niemand erwartet von Unternehmen oder HR-Abteilungen Gesundheitsprogramme selber umzusetzen – sie sollten lediglich mit gutem Beispiel voran gehen. Gerade Führungskräfte, die einen gesunden Lifestyle im Arbeitskontext vorleben, haben großen Einfluss auf ihre Teams. Erst recht, wenn sie gesunde Routinen – wie einen bewussten Check-in zu Beginn eines Meetings – etablieren, können sich ganze Organisationskulturen verändern. Doch auch Chef*innen brauchen dafür Unterstützung, da häufig die Expertise (noch) fehlt. Kurse wie von Y2B helfen Unternehmen dabei, ihren Mitarbeitenden mehr Bewusstsein für die eigene Gesundheit, Achtsamkeit und neue Routinen mit auf den Weg zu geben – eine Investition in gesunde Menschen innerhalb der eigenen Organisation.

Mit diesem einfachen Sonnengruß werden Körper und Geist zu Beginn jeder Session von Y2B in Balance gebracht.

Besonders wichtig wie bei so vielen Dingen im Leben: Erstmal anfangen!

Viel Spaß mit dieser einfachen Check-in-Übung.

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