World Kindness Day: Du bist dran!
World Kindness Day im Arbeitsalltag? Klingt erstmal nach „nice to have“, ist in Wahrheit aber ein echter Gamechanger für Zusammenarbeit, Motivation und Gesundheit im Team. Die Initiative Random Acts of Kindness zeigt: Schon kleine Gesten der Freundlichkeit können die Stimmung in Organisationen spürbar verändern: ein ehrliches Danke, ein unerwartetes Lob, ein bewusstes Zuhören.
Bei Y2B knüpfen wir daran an: Wir sind überzeugt, dass eine menschliche, wertschätzende Kultur kein Soft Skill, sondern ein Erfolgsfaktor ist. Zum World Kindness Day schauen wir deshalb darauf, wie „random acts of kindness“ im Arbeitskontext aussehen können und wie Unternehmen Rahmenbedingungen schaffen, in denen Freundlichkeit nicht die Ausnahme, sondern der Standard ist.
Hier kommen unsere Top 10 für mehr Freundlichkeit bei der Arbeit
In knapp zehn Jahren als Wellbeing-Dienstleistungsunternehmen haben wir unzählige Teams, Führungskräfte und Organisationen begleitet und dabei gesehen was Freundlichkeit im Arbeitskontext ganz konkret bewirken kann: weniger Stress, mehr Vertrauen, bessere Zusammenarbeit.
Aus dieser Erfahrung haben wir unsere 10 Lieblingstipps zusammengestellt und zeigen damit wie „Kindness“ im Alltag wirklich gelebt werden kann, auch jenseits von Aktionstagen und Kampagnen. Praktisch, realistisch und sofort umsetzbar: für Unternehmen, die eine Kultur schaffen wollen, in der Menschen sich gesehen fühlen und gesund Leistung bringen können.
Tipp 1: Anerkennende Worte
Ein klar, ehrlich und konkret ausgesprochenes Lob kann deinen Kolleg*innen den Tag versüßen.
Also statt nur „gut gemacht“, sag beim nächsten Mal zum Beispiel: „Ich fand super, wie du in der Präsentation die kritische Frage souverän beantwortet hast.“
Tipp 2: Echte Hilfsbereitschaft
Sicher kennst du auch den Satz: „Sag bescheid, wenn du meine Hilfe brauchst“. Ein inflationär genutzter Satz, der selten ernst gemeint ist und noch seltener in Anspruch genommen wird.
Versuche stattdessen pro-aktiv und eindeutig deine Hilfe anzubieten:
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„Ich hab gerade ein freies Zeitfenster, soll ich dir beim Aufbau helfen?“
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„Ich kann den Pitch mit dir üben und dir Feedback geben, wenn du willst.“
Tipp 3: Unsichtbare Hilfe, sichtbares Ergebnis
Meetingraum/Küche besser verlassen, als du sie vorfindest:
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Whiteboard kurz wischen
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Kaffeekanne nachfüllen
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Geschirrspüler ein- oder ausräumen
Tipp 4: Der freundlicher Schreibtisch
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Mal ein Post-it mit „Schön, dass du da bist 😊“ am Arbeitsplatz von geschätzten Kolleg*innen hinterlassen
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Eine Pflanze gießen, die offensichtlich niemand gießt oder eine neue mitbringen
Tipp 5: Bewusster Check-In
Nicht nur Business-Talk, sondern ein paar Minuten „check-in“ zum Beispiel:
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„Wie ist dein Energieniveau heute auf einer Skala von 1–10?“
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„Hattest du heute schon Glücksmomente?“
Statt einer Frage kannst du das Meeting oder 1:1 auch mit einer gemeinsamen Atemrunde beginnen.
Helfen kann dabei unser GIF:
Tipp 6: Augenkontakt & Lächeln
Tipp 7: Kolleg*innen für die Zeit danken, die sie dir schenken
Tipp 8: Lerngeschenke verteilen
Du hast etwas neues gelernt, dass für deine Kolleg*innen auch hilfreich sein könnte? Biete eine kleine Session oder konkrete Tipps an, um dein Wissen weiterzugeben.
Bonus für dich: auch bei dir verfestigt sich das Erlernte dadurch besser.
Tipp 9: Soziale Kontakte Anstupser
Versuche bewusst neue Kolleg*innen mit einzubeziehen, in dem du sie beispielsweise in deine Mittagsrunde mit aufnimmst.
Wenn du dir unsicher bist, ob diese Kolleg*innen das überhaupt möchten, frag sie gerne direkt.
Tipp 10: Sweet & Simple
Der Klassiker unter den freundlichen Gesten: bring was leckeres für deine Kolleg*innen mit.
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Erfolgreich Grenzen setzen
In einer Arbeitswelt, die von ständiger Erreichbarkeit, hohem Leistungsdruck und zunehmender Vermischung von Beruf und Privatleben geprägt ist, wird das Setzen klarer Grenzen zu einer zentralen psychologischen Kompetenz. Grenzen zu ziehen bedeutet nicht, egoistisch zu handeln, sondern Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.
Aus psychologischer Sicht sind gesunde Abgrenzungsstrategien ein wichtiger Bestandteil emotionaler Selbstregulation und Resilienz. Wer seine Grenzen kennt und kommuniziert, schützt nicht nur die eigene mentale Gesundheit, sondern stärkt auch Teamdynamik, Arbeitszufriedenheit und langfristige Leistungsfähigkeit.
Selbstwahrnehmung: Du und Deine Grenzen
Grenzen setzen beginnt mit der Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse, Gefühle und körperlichen Signale bewusst wahrzunehmen. Wer aufmerksam registriert, wo Stress, Anspannung oder Überlastung entsteht, kann frühzeitig handeln und klare Grenzen ziehen, bevor es zu Überforderung kommt.
Die folgende Achtsamkeits-Check-In-Übung unterstützt genau diesen Prozess, indem sie den Blick nach innen richtet und hilft, die eigenen physischen und emotionalen Signale bewusst zu erkennen.
Achtsamkeits-Check-In / Body Scan (ca. 5–10 Minuten)
Ziel: Sich selbst wahrnehmen, innere Grenzen erkennen und Stresssignale frühzeitig bemerken.
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Ruhige Position einnehmen
Setze dich aufrecht auf einen Stuhl oder lege dich bequem hin. Die Hände ruhen locker auf den Oberschenkeln oder neben dem Körper. Schließe sanft die Augen. -
Ankommen und Atmen
Richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Nimm wahr, wie die Luft in deinen Körper ein- und ausströmt. Versuche, den Atem nicht zu verändern – nur zu beobachten. -
Kurzer gedanklicher Check-In
Frage dich innerlich: „Wie fühle ich mich gerade? Wo spüre ich Spannung, Stress oder Unbehagen?“
Notiere in Gedanken Orte körperlicher oder emotionaler Anspannung. -
Body Scan von Kopf bis Fuß
Wandere mit der Aufmerksamkeit langsam durch deinen Körper:-
Stirn, Augen, Kiefer
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Schultern, Arme, Hände
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Brust, Bauch
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Rücken
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Beine, Füße
Nimm jede Region bewusst wahr, ohne zu bewerten. Wenn du Anspannung entdeckst, richte den Atem dorthin, als würdest du die Spannung „mit dem Ausatmen“ loslassen.
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Grenzen spüren
Frage dich: „Wo merke ich: Hier sind meine Grenzen bereits erreicht?“
Diese Wahrnehmung hilft, eigene Ressourcen zu erkennen und zu schützen. -
Abschluss
Richte die Aufmerksamkeit wieder auf den Raum um dich herum. Öffne langsam die Augen. Nimm dir einen Moment, die Empfindungen zu registrieren.
Grenzen als Teamerfahrung
Grenzen sind nicht nur mentale oder emotionale Konstrukte, sie sind auch körperlich spürbar. In der Psychologie gilt Körperwahrnehmung als zentrale Grundlage für Selbstregulation und authentische Kommunikation.
Wer lernt, seine körperlichen Signale frühzeitig zu erkennen, kann eigene Grenzen klarer wahrnehmen und sie bewusster kommunizieren. Diese einfache, aber wirkungsvolle Partnerübung macht persönliche Distanz und Nähe körperlich erfahrbar und stärkt die intuitive Selbstwahrnehmung, ein wichtiger Schritt zu gesunden Grenzen im Arbeitskontext.
Ablauf:
1. Einleitung (2–3 Minuten)
Kurze Erklärung für das Team: „Grenzen sind individuell und oft körperlich spürbar. Diese Übung hilft uns, den Moment wahrzunehmen, an dem Nähe sich zu viel anfühlt – und diesen Impuls ernst zu nehmen.“
Hinweis: Niemand wird zu körperlicher Nähe gezwungen; das eigene Tempo und Empfinden stehen im Vordergrund.
2. Partnerübung (5–10 Minuten)
- Die Teilnehmenden bilden Paare und stellen sich mit etwa 3 Metern Abstand gegenüber.
- Person B geht langsam auf Person A zu.
- Person A hebt die Hand und sagt klar „Stopp“, sobald sich die Nähe unangenehm oder zu intensiv anfühlt.
- Beide bleiben kurz stehen, nehmen den Abstand wahr und atmen einmal bewusst.
- Anschließend wird getauscht.
3. Reflexion in der Kleingruppe (5 Minuten)
Jede Person reflektiert kurz:
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Wie hast du dich in deiner Rolle gefühlt – als die Person, die „Stopp“ sagt, und als die, die sich nähert?
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Wo im Körper konntest du die Grenze spüren?
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Wie früh oder spät hast du reagiert?
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Hat dein Körper etwas signalisiert, bevor du bewusst entschieden hast zu stoppen?
4. Austausch im Team (5 Minuten)
Offene Runde mit freiwilligen Beiträgen:
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Welche Erfahrungen waren überraschend?
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Wie lässt sich diese Erfahrung auf den Arbeitsalltag übertragen (z. B. Meetings, Aufgabenverteilung, Kommunikation)?
Wie, wann und warum sagst Du NEIN?
„Nein“ zu sagen bedeutet nicht Ablehnung oder Schwäche, im Gegenteil: Es ist ein Ausdruck von Klarheit, Selbstachtung und psychischer Stabilität. Wer immer nur „Ja“ sagt, läuft Gefahr, die eigenen Bedürfnisse zu übergehen, innere Erschöpfung zu fördern und unbewusst in Überlastung oder Rollenkonflikte zu geraten. Ein bewusst ausgesprochenes Nein schafft Raum für authentische Entscheidungen, stärkt die Selbstwirksamkeit und fördert langfristig die emotionale Balance, sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext.
4 Hauptursachen, warum ein Nein schwer fällt:
- Angst vor Ablehnung – Angst, dass andere Personen einen negativ bewerten oder nicht mehr mögen, wenn man Nein sagt.
- Angst vor Konflikten – unangenehme Situationen, Konflikte vermeiden
- Wunsch nach Anerkennung durch andere – z.B. Lob durch Hilfsbereitschaft bekommen.
- Angst vor beruflichen Konsequenzen – im Arbeitsumfeld kann es schwierig sein, Nein zu sagen. Befürchtung, als unkooperativ, nicht teamfähig oder nicht kompetent wahrgenommen zu werden.
Natürlich gilt auch beim Nein sagen: der Ton macht die Musik. Setze dein Nein in den richtigen Kontext, bleibe klar und höflich und biete deinen Kolleg*innen Kompromisse an.
Mögliche Formulierungen:
Person X bittet dich um Unterstützung bei einem Projekt, aber du hast keine Kapazitäten.
Sage Nein…
mit klarem, aber höflichem Ton: „Es tut mir leid, aber ich kann dir heute nicht helfen, da ich derzeit keine Kapazitäten für zusätzliche Aufgaben habe.“
Biete eine Alternative: „Diese Woche bin ich schon voll ausgelastet, aber nächste Woche hätte ich Zeit, dann kann ich das übernehmen.”
Zeit nehmen:
„Ich brauche etwas Bedenkzeit und werde mich bei dir melden.“
„Das nehme ich gern so mit und sage dir Bescheid.“
„Nein zu sagen bedeutet nicht, egoistisch zu sein. Es ist ein Akt der Selbstfürsorge und des Respekts gegenüber den eigenen Bedürfnissen.“
Quellen:
https://www.7mind.de/magazin/so-lernen-wir-grenzen-zu-setzen
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Dein Fokus ist ein Teamerfolg
In einem modernen Office Setting wirst du im Schnitt alle 3 Minuten unterbrochen. Für 50% dieser Unterbrechungen bist du selbst verantwortlich – weil du gedanklich abdriftest oder dir was anderes einfällt.
Neurowissenschaftlich ist belegt, dass der Mensch 15 Minuten braucht, um sich in eine Tätigkeit einzuarbeiten. Dabei kann er/sie sich maximal 90 Minuten am Stück konzentrieren. Mehrere Dinge gleichzeitig kann das menschliche Gehirn nicht verarbeiten.
In Kombination sind diese Fakten ganz schön frustrierend, denn bestimmt fragst auch du dich oft, wo denn eigentlich dein Arbeitstag geblieben ist, warum die To Do Liste nicht kürzer wird und warum du dich manchmal schon morgens von den Anforderungen erschlagen fühlst.
Die Lösung sind bewusste Pausen, die simpel und wirkungsvoll sind. Pausen die zu gesunden Routinen werden, die mit der Zeit in die Unternehmenskultur übergehen.
Hier kommen 5 Tipps für bewusste Pausen, mit denen du sofort starten kannst:
1️⃣ Starte in Stille
Ganz egal wie voll die Agenda ist, eine zusätzliche Minute kannst Du immer entbehren. Schon eine Minute hilft dem Gehirn inhaltlich anzukommen und ebnet den Boden für gehaltvolle Dialoge
😀 Durch diese gut investierte Minute wird es dir leichter fallen deinen Tag (auch rückblickend) zu strukturieren, deine Meetings werden konzentrierter und produktiver.
⭐️ Pro Tipp: solltet ihr euch zwischendurch inhaltlich festfahren, dann können weitere Minuten in Stille im Verlauf des Meetings für Re-Fokus sorgen.
2️⃣ Bewusste Atmung
Wusstest Du, dass…
😀 atmen kollektives Verhalten ist und du deine Atmung automatisch dem des Gegenübers anpasst.
😀 es unmöglich ist gestresst zu sein, während du tief und bewusst in den Bauch atmest?
⭐️ Pro Tipp: sei der/die erste im Meeting und zeige diese GIF über den Beamer – die Menschen, die den Raum betreten, werden ihre Atmung automatisch anpassen.
3️⃣ Office Flow
Wusstest Du, dass…
😀 körperliche Betätigung deine Konzentrationsfähigkeit verbessert und Stress reduziert?
😀 kurze, regelmäßige Einheiten effektiver sind als ein komplettes Workout einmal die Woche?
Versuche daher den Y2B Office Flow mindestens einmal täglich in deine Arbeitsabläufe zu integrieren.
⭐️ Pro Tipp: lade unser PDF herunter oder nutze das Handout, um gemeinsam mit deinen Kolleg*innen in den Flow zu kommen.
4️⃣ FOCUS I RELAX I REPEAT
Wenn du das Gefühl hast gedanklich festzuhängen, du auf der Suche nach einer kreativen Lösung bist oder einen neuen Denkanstoß brauchst…
👉🏿 Mach eine kurze Balance Übung, zum Beispiel auf einem Bein stehen mit geschlossenen Augen
😀 das verhilft dir zu einem kurzen Re-boot
Wenn du merkst, dass du dich gereizt, genervt oder überfordert fühlst…
👉🏿 mach eine wohltuende Schulter-, Nackenübung
😀 dadurch kannst du körperliche Anspannung loswerden und dein parasympathisches Nervensystem beruhigen – für mehr Klarheit im Kopf.
⭐️ Pro Tipp: Folge Y2B auf LinkedIn für unseren wöchentlichen #WorkflowWednesday
5️⃣ Wellbeing Buddies
Der erfolgsversprechendste und nachhaltigste Weg um deine neue Wellbeing Routine in den Arbeitsalltag zu integrieren ist durch eine positive Gruppendynamik.
Lass dich motivieren und motiviere andere!
⭐️ Pro Tipp: Suche dir einen Buddy und routiere regelmäßig für neuen Input und kollektiven Erfolg.
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5 Office Hacks für die 5 Wellbeing Elemente
Kennst Du schon die 5 Elemente von Wellbeing?
Basierend auf 100 Millionen weltweiten Interviews ist das Forschungsinstitut Gallup zu der Erkenntnis gekommen, dass Wellbeing aus den folgenden 5 Elementen besteht (Relevanz gibt Reihenfolge vor):
- Career Wellbeing
- Social Wellbeing
- Financial Wellbeing
- Physical Wellbeing
- Community Wellbeing
Jedes dieser 5 Wellbeing Elemente sollte strategische Berücksichtigung in der Unternehmenskultur finden und nachhaltig in die Arbeitsabläufe integriert werden.
Damit dir dabei nicht die Puste ausgeht und du wohlmöglich noch gänzlich die Lust an dem Thema verlierst, haben wir uns ein paar Hacks mit Chance auf Quick Wins überlegt.
CAREER WELLBEING
Wusstest du, dass dein*e Vorgesetzte*r wichtiger für dein generelles Wellbeing ist, als dein*e Lebenspartner*in?
Da überrascht es auch nicht, dass Career Wellbeing das wirkungsstärkste der 5 Wellbeing Elemente ist. Dabei ist nicht nur die Beziehung zur/m Vorgesetzten relevant, sondern auch Weiterbildungsmöglichkeiten, Entwicklungschancen und tägliche Herausforderungen.
HACK 1 – erst atmen, dann reden
Läute das nächste 1:1 mit deine*r Vorgesetzten mit gemeinsamem Atmen ein. Dein Atemrhythmus passt sich nämlich automatisch dem des Gegenübers an. Wenn ihr beide oder eine*r von Euch sehr kurzatmig ist, kriegt das Gespräch von Anfang an eine unnötige Hektik und Anspannung.
Lass zu Beginn des Gesprächs das Y2B GIF für 1-2 Minuten über Smartphone, Laptop oder Beamer laufen – die Atmung wird dann von ganz alleine länger, gleichmäßiger und ruhiger und das Gespräch ganz bestimmt positiver.
SOCIAL WELLBEING
Unternehmen, die Freundschaften am Arbeitsplatz fördern, haben nachweislich weniger Unfälle, bessere Kund*innenbewertungen und sind 10% profitabler. Die Förderung des sozialen Wellbeings am Arbeitsplatz ist also eine ganz klare Win-Win Strategie für Arbeitgeber und -nehmer*innen.
HACK 2 – Random Acts of Kindness
Die Random Acts of Kindness Foundation liefert täglich neue Ideen für ein wertschätzendes Miteinander am Arbeitsplatz. Unsere Lieblingsidee ist das TAG Spiel. Dabei überlegst du dir eine Nettigkeit, mit der du eine/n Kollegin/en beglücken kann und hinterlässt einen entsprechenden TAG, so werden die „kind acts“ immer weiter durchs Unternehmen getragen. Link.
FINANCIAL WELLBEING
Finanzielles Wellbeing ist an Entscheidungsfreiheit und das Gefühl von Unabhängigkeit gekoppelt. Somit ist verfügbares Geld wichtiger für das finanzielle Wellbeing von Mitarbeitenden als firmenübergreifende Benefits. Unabhängig von dem was der/die einzelne zum Leben hat und braucht, steigert das Gefühl etwas abgeben zu können das finanzielle Wellbeing.
HACK 3 – gemeinsame Spendenaktion
Plant eine gemeinsame Spendenaktion. Am besten ihr sammelt erstmal verschiedene Projekte und Vorschläge von Euren Kolleg*innen, anschließend kann jede*r das geben was er/sie kann und selbst entscheiden, ob es eine anonyme oder eine namentliche Spende wird. Besonders schön ist die Aktion, wenn Arbeitgebende die gespendete Summe anschließend verdoppeln.
PHYSICAL WELLBEING
Menschen, die sich körperlich betätigen, fühlen sich am folgenden Tag mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit wohl in ihrem Körper. Menschen, die zweimal die Woche Sport treiben sind nachweislich zufriedener und stressresistenter. Generell gilt, für die körperliche Fitness und das körperliche Wohlbefinden ist die Häufigkeit wichtiger als die Intensität.
HACK 4 – get in the flow
Integrier den Y2B Office Flow in deinen Arbeitsalltag. Regelmäßig praktiziert, regt der Office Flow Herz und Kreislauf an, hilft dir deine Beweglichkeit zu behalten/steigern und schützt vor Muskel- und Skeletterkrankungen.
⭐️ Pro Tipp: wenn du den Office Flow regelmäßig mit deinen Kolleg*innen gemeinsam praktizierst, macht es noch mehr Spaß und ihr könnt euch gegenseitig motivieren.
COMMUNITY WELLBEING
Das Community Wellbeing ist quasi die „cherry on top“ – so zeigen Gallup’s Befragungen, dass durch eine aktive Rolle in der Community aus einem guten Leben, ein großartiges Leben werden kann. Arbeitgebende können dabei Möglichmacher für das Leben in der privaten Community sein oder selbst eine Community darstellen. Auch der Einfluss des Unternehmens auf die Umwelt (Impact, Sustainability und Purpose) spielen hierbei eine Rolle.
HACK 5: Gemeinsamkeiten identifizieren
Versuche durch bewusstes Zuhören und interessierte Fragen etwas Neues über eine*n deiner Kolleg*innen zu erfahren, achte dabei besonders auf (überraschende) Gemeinsamkeiten, denn diese stärken das Zugehörigkeitsgefühl für euch beide und somit euer Community Wellbeing.
⭐️ Pro Tipp für Hamburger*innen: Nimm an einem Impact Lunch teil und werde teil der Impact Hub Hamburg Community
Eventserie: Impact & Wellbeing
Gemeinsam mit verschiedenen Impact Hubs haben wir die Eventserie „Impact & Wellbeing“ ins Leben gerufen. Wir waren bereits in Leipzig, am 14.04. sind wir in Berlin und am 23.04. in Hamburg. Weitere Termine werden folgen. Falls Du dabei sein möchtest oder uns von einem Besuch in Deiner Stadt überzeugen möchtest, schreibt uns gerne an.
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Impact & Wellbeing?
Erholung für mehr Power in 2025
Häufig ist besser als lange
Durch die Länge des Urlaubs können wir den Erholungseffekt nicht verstärken. Studien zeigen, dass unabhängig von der Länge des Urlaubs sich nach etwa zwei Wochen zurück im Alltag die meisten Menschen wieder auf dem Stresslevel vor dem Urlaub befinden. Die Zufriedenheit hat im Schnitt am 8. Urlaubstag seinen Höchstwert erreicht.
Noch wichtiger für die Erholung sind allerdings die alltäglichen Pausen und hier profitieren Arbeitgebende und Arbeitnehmende gleichermaßen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 der Yale University zeigt, dass Pausen die fehlende Arbeitszeit durch mehr Produktivität überkompensieren und rät: take more breaks!
Wir brauchen mehr Flow – bei der Arbeit und in der Freizeit
Dass Flow bei der Arbeit entscheidend für unsere Zufriedenheit ist, ist Dank der wichtigen Arbeit von Mihaly Csikszentmihalyi seit den 70er Jahren bekannt.
Doch auch bei der Erholung macht Flow einen entscheidenden Unterschied. Die richtige Balance von Spaß und Herausforderung ist hier entscheidend, um auf andere Gedanken zu kommen und wirklich abschalten zu können.
Für die regelmäßigen Pausen am Arbeitsplatz gilt das natürlich genauso. Eine Pause kann nur dann den gewünschten Effekt erzielen, wenn sie es wirklich schafft einen Szenenwechsel zu erzeugen. Da helfen externe Impulse, maßgeschneiderte Tipps und Team Spirit – eine App oder eine automatisierte Erinnerung ist da in der Regel nicht ausreichend. So ist unser Format WEekly WEllbeing entstanden, mit dem wir Teilnehmende dabei unterstützen eine gesunde Pausenkultur in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Einen kleinen Sneek Peak in unserer WEekly WEllbeing gibt es hier mit einer ganz simplen Atemübung von Miriam.
Die Harten brauchen mehr Garten
Ehrgeiz, Konkurrenzgedanke und eine „no pain, no gain“ Einstellung kommen leider meist mit in den Urlaub und können auch dort der wohl verdienten Erholung im Weg stehen. Selbstverständlich darf man auch im Urlaub mal was Neues ausprobieren und sportlich und geistig aktiv sein – das hilft schließlich bei dem notwendigen Szenenwechsel. Verbissenheit und Leistungsdruck sind allerdings in der Freizeit genauso wenig zielführend wie bei der Arbeit. Dem Leben mit Leichtigkeit begegnen und sich auch mal richtig fallen lassen ist hier die Devise.
Wenn auch Du dieses Verhaltensmuster mal durchbrechen möchtest, versuche es doch mal mit dieser kleinen bürotauglichen Selfcare Nackenmassage mit Jenne…